Nürnberg (ots)
Alarm am Nürnberger Hauptbahnhof! Am Freitagabend, dem 1. November, entlud sich ein gewalttätiger Streit zwischen rund 40 Personen am Westausgang des Bahnhofs. Die Szene entwickelte sich nach einer hitzigen verbalen Auseinandersetzung und mündete in eine chaotische Massenschlägerei, als die Bundespolizei und die Landespolizei schnell zur Stelle waren, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Um 18:45 Uhr erhielten die Behörden den dringlichen Einsatzbefehl, und mehrere Streifenwagen rasten zum Tatort. Dort konnten die Beamten noch sechs Männer antreffen, die sich an der Schlägerei beteiligt hatten – allesamt Syrer im Alter von 16 bis 29 Jahren. Erste Ermittlungen und die Auswertung von Videoaufnahmen zeigen, dass sich die Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen gleicher Größe abspielte. Inmitten des Chaos kam es sogar zu Bedrohungen mit einem Messer, und ein Unbekannter verwandelte eine Kette in sein Schlaginstrument. Besonders erschreckend: Ein 19-jähriger Syrer schlug mit dem eisernen Ende eines Staubsaugers auf seine Gegner ein!
Ermittlung und Zeugenaufruf
Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen eines besonders schweren Falles des Landfriedensbruchs, Körperverletzung und gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Zwei Hauptverdächtige – ein 19-Jähriger und ein 29-Jähriger – wurden zur Dienststelle mitgenommen, jedoch nach der rechtlichen Überprüfung wieder entlassen. Auffällig ist, dass trotz der heftigen Auseinandersetzung niemand schwerere Verletzungen davontrug, sodass ein Krankenhausbesuch nicht notwendig war.
Die Bundespolizei benötigt jetzt die Hilfe der Bevölkerung! Zeugen und Personen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden dringend gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911 205551-0 oder per E-Mail an bpoli.nuernberg@polizei.bund.de zu melden. Der Vorfall beleuchtet erneut die brenzlige Situation am Nürnberger Hauptbahnhof – und wir fragen uns, wie es zu solchen gewalttätigen Zusammenstößen kommen kann!