Drama in Giengen an der Brenz! Am Sonntagmittag, pünktlich um 13:15 Uhr, schlugen die Alarmglocken, als ein Bewohner des Mehrfamilienhauses in der Dieterlenstraße tiefen Rauch und den schrillen Alarm eines Rauchmelders wahrnahm. Schnell wurde die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei mobilisiert, um der potenziellen Katastrophe Einhalt zu gebieten.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war das Treppenhaus bereits in eine Rauchwand gehüllt, und die Wohnung des 45-Jährigen, wo das Unglück seinen Ursprung fand, war ebenfalls stark verraucht. Glück im Unglück: Der Bewohner hatte genug Verstand, um die Wohnungstür zu öffnen und sich selbst in Sicherheit zu bringen. Die Feuerwehr zeigte jedoch ihre beeindruckenden Fähigkeiten und brachte das Feuer, das durch vergessenes Essen auf dem Herd entfacht worden war, rasch unter Kontrolle. Während des Umbaus des Gebäudes wurde durch Lüftungsmaßnahmen frische Luft in die Räume gebracht.
Rauchvergiftung und Evakuierung
Der 45-Jährige wurde mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht, doch das Schicksal der anderen Hausbewohner war milde: Sie blieben unverletzt und hatten sich bereits von allein in Sicherheit gebracht. Aus Sicherheitsgründen wurde unmittelbare Evakuierung des benachbarten Wohngebäudes veranlasst. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 5.000 Euro – ein teures Vergessen kann man sagen! Für den 45-Jährigen gibt es jedoch eine bittere Konsequenz: Auf ihn wartet eine Anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Die Feuerwehr von Giengen und Hohenmemmingen war mit 27 tapferen Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen vor Ort. Ein weiterer Beweis, dass schnelles Handeln Lebensretter sein kann – aber auch, dass die kleinen Unachtsamkeiten des Alltags verheerende Folgen haben können.
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