Kriminalität und Justiz

Kriminalprävention in Wermelskirchen: Friseure helfen Senioren!

Die Sparkasse Wermelskirchen und die Friseurinnung Bergisches Land starten eine innovative Kriminalpräventionskampagne in Wermelskirchen, um ältere Bürger vor Betrügern zu schützen und ihnen wertvolle Tipps gegen Maschen wie Enkeltrick und falsche Polizei zu bieten – ein lebensrettender Termin, der nicht nur in die Geldbörse gehört!

Wermelskirchen (ots)

In der Stadt Wermelskirchen, die im Rheinisch-Bergischen Kreis liegt, hat die Polizeibehörde eine innovative Maßnahme zur Kriminalprävention gestartet. Trotz ständiger Warnungen der Polizei geraten immer wieder Menschen, insbesondere ältere Bürger, in die Fänge von Betrügern. Diese Kriminellen nutzen raffinierte Methoden, um den Opfern Bargeld oder wertvolle Gegenstände zu entlocken.

Um dem entgegenzuwirken, griff die Polizei in Lüneburg eine spannende Idee auf, die darauf abzielt, die potenziellen Opfer auf andere Weise zu informieren. Hierfür wurden die Friseursalons als Partner in Betracht gezogen, weil viele Seniorinnen und Senioren diese regelmäßig besuchen. Kriminalhauptkommissar Peter Liening, der für Kriminalprävention und Opferschutz zuständig ist, zeigte großes Interesse an dieser Herangehensweise und wollte sie im Raum Rhein-Berg umsetzen.

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Unterstützung durch lokale Akteure

Dank der Kooperation mit der Stadtsparkasse Wermelskirchen und der Friseurinnung Bergisches Land konnte das Projekt schnell ins Leben gerufen werden. Die Initiative sieht vor, dass Senioren bei ihrem nächsten Friseurtermin spezielle Terminblöcke erhalten, die nicht nur den Friseurtermin festhalten, sondern auch wichtige Tipps zu gängigen Betrugsmaschen enthalten. Hierzu gehören beispielsweise der Enkeltrick, falsche Polizeibeamte, Schockanrufe sowie Betrugsversuche über Messenger-Dienste wie WhatsApp.

Andrea vom Stein und Lene Ebel von der Sparkasse Wermelskirchen übergaben die ersten dieser speziellen Terminblöcke an Dirk Kiel-Onneken als Vertreter der Friseurinnung. Die Blöcke werden nun in den Friseursalons im Stadtgebiet verteilt, um möglichst viele ältere Kunden zu erreichen. Die Hoffnung ist, dass die Informationen nicht nur kleingedruckt auf einem Zettel landen, sondern auch im Gedächtnis der Senioren bleiben.

Das Ziel dieser Aktion ist es, die älteren Mitbürger über die aktuellsten Betrugsmaschen zu informieren und ihnen zu helfen, potentielle Fallen im Alltag zu erkennen. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Friseuren kann die Polizei eine vertrauensvolle Atmosphäre nutzen, um die Themen Sicherheit und Betrugsprävention anzusprechen.

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Die Präventionshinweise sind nicht nur wichtig für die Sicherheit der Senioren selbst, sondern tragen auch dazu bei, das Bewusstsein in der gesamten Gemeinschaft zu schärfen. Diese Maßnahme zeigt, dass durch innovative Ansätze und die Einbeziehung lokaler Partner wichtige Informationen über Kriminalität verbreitet werden können. Wie erfolgreich diese Initiative sein wird, kann die Polizei jedoch erst in Zukunft beurteilen. In der Zwischenzeit bleibt abzuwarten, wie die Senioren auf diese neuen Informationsquellen reagieren werden und ob sie tatsächlich dazu beitragen, Betrugshandlungen zu verhindern.

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