Freiburg war Schauplatz eines bemerkenswerten Vorfalls, der am Donnerstagnachmittag, den 29. August 2024, um etwa 15 Uhr stattfand. In einem mutmaßlichen Betrugsversuch wurden zwei Männer im Alter von 23 Jahren festgenommen, als sie im Begriff waren, eine 76-jährige Frau um ihr Geld zu bringen. Der Vorfall ereignete sich in einer Zeit, in der Betrugsmaschen, insbesondere durch Telefonanrufe, zunehmen.
Die beiden Männer gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und behaupteten, Geld aus einem Bankschließfach der Frau sichern zu wollen. Diese Art von Betrug, die als Anrufstraftat bekannt ist, hat in den letzten Wochen verstärkt um sich gegriffen. Trotz der bekannten Risiken und der häufigen Warnungen sind viele Bürger, insbesondere ältere Menschen, noch immer Ziel solcher kriminellen Machenschaften.
Festnahme und Haftbefehl
Dank einer schnellen Reaktion der Kriminalpolizei konnte die Straftat vereitelt werden. Die Männer wurden auf frischer Tat ertappt und vorläufig festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Freiburg handelte umgehend und beantragte einen Haftbefehl gegen die Verdächtigen, der auch erlassen und in Vollzug gesetzt wurde. Nun befinden sich die beiden Betrüger in Untersuchungshaft, während die Ermittlungen weitergehen.
Die Polizei warnt dringend vor solchen Anrufen. „Die Polizei wird niemals Geldbeträge verlangen oder telefonisch einfordern“, lautet die klare Botschaft der Sicherheitsbehörden. Trotz dieser Warnungen fallen immer wieder Menschen auf die Maschen der Betrüger herein, was die Bedeutung der Aufklärung über solche Betrugsformen unterstreicht.
Tipps zur Vermeidung von Telefonbetrug
Um sich und andere vor den Folgen dieser Straftaten zu schützen, sind einige einfache, aber effektive Maßnahmen zu beachten:
- Geben Sie am Telefon niemals Informationen über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse preis.
- Seien Sie stets misstrauisch, wenn Ihnen am Telefon Geld angeboten oder abverlangt wird.
- Ein einfaches Auflegen im Zweifelsfall ist nicht unhöflich, sondern schützt Sie.
- Bei Verdacht auf Betrug rufen Sie die Polizei unter der Notrufnummer 110.
- Besprechen Sie verdächtige Anrufe mit Freunden oder Vertrauten, um sicherzugehen.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
Besonders ältere Menschen sind häufig betroffen. Daher ist es wichtig, dass sie über diese Betrugsformen informiert werden. Eltern und Angehörige sind angehalten, Gespräche über verdächtige Anrufe zu führen und die betroffenen Personen aufzuklären.
Weitere Tipps und Informationen finden Interessierte auf der Webseite der Polizei unter www.polizei-beratung.de. Es ist entscheidend, wachsam zu sein und sich der möglichen Gefahren bewusst zu machen, um zu verhindern, dass Betrüger weiterhin ungehindert ihr Unwesen treiben.
– NAG