Am Freitagmorgen, den 6. September 2024, ereignete sich im Jobcenter und der Agentur für Arbeit in der Eltinger Straße in Leonberg ein Vorfall, der sowohl Feuerwehr- als auch Polizeieinsatz erforderte. Der Zwischenfall wurde durch einen 25-jährigen Mann ausgelöst, der trotz eines bestehenden Hausverbots in die Einrichtungen eindrang. Gegen 09:40 Uhr betreten, kam es zu einem aggressiven Vorfall, der das Sicherheitspersonal in Alarmbereitschaft versetzte.
Der Mann, der in der Vergangenheit bereits ein Hausverbot erhalten hatte, wurde sogleich von dem Leiter des Jobcenters auf sein unerlaubtes Betreten hingewiesen. Anstatt das Gebäude unverzüglich zu verlassen, griff der Verdächtige zu einem Feuerlöscher. Er sprühte diesen gezielt auf einen 53-jährigen Sicherheitsmitarbeiter und verunreinigte die Räumlichkeiten. Das aggressive Handeln führte nicht nur zu leichten Verletzungen des Mitarbeiters, der anschließend ins Krankenhaus eingeliefert wurde, sondern auch zu einer massiven Störung des Betriebsablaufs in beiden Formularen.
Reaktion der Einsatzkräfte
Die Polizei wurde umgehend alarmiert, und eine großangelegte Fahndung nach dem flüchtigen Verdächtigen begann. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren ebenfalls vor Ort und sorgten dafür, dass die betroffenen Räumlichkeiten belüftet wurden. Dies war notwendig, um den durch das Löschpulver verursachten Nebel zu beseitigen, welcher die Luftqualität in den Büros beeinträchtigte.
Als direkte Folge dieses Vorfalls blieben das Jobcenter und die Agentur für Arbeit bis auf weiteres geschlossen. Es ist derzeit unklar, wie hoch der entstandene Sachschaden ist, da noch keine konkreten Schätzungen vorliegen.
Die Polizei konnte jedoch den flüchtigen 25-Jährigen am Freitagmittag in der Stadtmitte von Leonberg vorläufig festnehmen. Bei seiner Festnahme zeigte sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation, was dazu führte, dass er in eine psychiatrische Einrichtung überführt werden musste. Gegen ihn wird nun wegen mehrerer Delikte ermittelt, darunter Körperverletzung, Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und die Beeinträchtigung von Unfallverhütungs- und Nothilfemitteln.
Dieser Vorfall wirft auch Fragen zur Sicherheit in öffentlichen Einrichtungen auf, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit Personen, die möglicherweise eine Gefahr darstellen. Die betroffenen Mitarbeiter sowie die Institutionen selbst stehen nun vor der Herausforderung, die Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und gegebenenfalls zu verbessern, um in Zukunft solche Vorfälle zu vermeiden.
– NAG