Am Freitagmorgen, dem 20. September 2024, kam es am Hauptbahnhof in Dessau zu einem polizeilichen Vorfall, der das Leben eines 27-Jährigen vorübergehend auf den Kopf stellte. Eine Streife der Bundespolizei war auf den Mann gestoßen, als er am Bahnhof kontrolliert wurde. Dabei stellte sich heraus, dass gegen ihn ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau vorlag. Der Grund dafür war eine nicht gezahlte Ordnungswidrigkeit, die bereits im Juli 2023 vom Amtsgericht Dessau-Roßlau geahndet worden war.
Der Mann hatte die Wahl, entweder zwei Tage Erzwingungshaft zu erwarten oder umgehend einen Betrag von 55 Euro zu zahlen. Dies geschah, nachdem er trotz mehrmaliger Ladungen nicht zum Strafantritt erschienen war. In einem weiteren Schritt, im März 2024, wurde schließlich der Vollstreckungshaftbefehl erlassen. Dies führte dazu, dass die Bundespolizisten ihn festnahmen und mit zur Dienststelle nahmen.
Entscheidende Unterstützung
Die Situation schien aussichtslos, bis der Festgenommene den Mut aufbrachte, seine Ex-Freundin zu kontaktieren. Er erklärte ihr über das Telefon, in welcher misslichen Lage er sich befand. Seine Ex-Freundin zeigte Mitgefühl und reagierte schnell: Sie übernahm die finanziellen Sorgen des 27-Jährigen und bezahlte den benötigten Betrag, um ihn aus der Haft zu befreien.
Nachdem die polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen waren, konnte der Mann die Dienststelle als freier Bürger verlassen. Dies war ein unerwartetes Ende einer heiklen Situation, die durch die Umsicht und Hilfsbereitschaft seiner Ex-Partnerin eine Wendung nahm.
Die Beamten der Bundespolizei informierten die zuständige Behörde umgehend über die Festnahme und die erfolgreichen Maßnahmen, die zur Freilassung des Mannes führten. Der Vorfall unterstreicht, wie schnell sich das Leben durch plötzliche, unerwartete Umstände ändern kann, und wie wichtig Unterstützung von Freunden oder Angehörigen in solchen schwierigen Zeiten sein kann.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.presseportal.de.
