In Lüdenscheid hat die Polizei am Mittwoch eine Reihe von Fahrern gestoppt, die unter dem Einfluss von Drogen standen. Diese Kontrollen wurden eingeleitet, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Fahrern, die sich nicht an die geltenden Gesetze halten, entgegenzutreten. Die Einsätze fanden in verschiedenen Teilen der Stadt statt und betrafen sowohl Kastenwagen- als auch E-Scooter-Fahrer.
Um 11.45 Uhr bemerkten die Beamten auf der Werdohler Straße einen Kastenwagenfahrer, der seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Bei der anschließenden Kontrolle fielen Verdachtsmomente auf Drogenkonsum auf. Der 29-jährige Fahrer aus Lüdenscheid musste daraufhin zur Wache, wo eine Blutprobe entnommen wurde.
Kontrollen auf verschiedenen Straßen
Die Polizei führte ihre Einsätze den ganzen Tag über fort. So wurde um 15.20 Uhr ein weiterer Kastenwagenfahrer auf der Heedfelder Straße kontrolliert. Dieser, ein 28-jähriger Plettenberger, beschwerte sich zunächst über die angebliche Schikane durch die Polizeikontrolle. Der Drogenvortest erbrachte jedoch ein positives Ergebnis auf Kokain, was dazu führte, dass auch er zur Blutentnahme zur Wache gebracht werden musste.
Gegen Abend, um 17 Uhr, erregte ein Lkw mit Dortmunder Kennzeichen das Interesse der Polizei auf der Freisenbergstraße. Der 50-jährige Fahrer zeigte eindeutige Anzeichen für Drogenkonsum. Bei dem Versuch, eine Urinprobe für den Drogenvortest abzugeben, versuchte er, heimlich Wasser in den Behälter zu füllen. Auch er durfte seinen Lkw am Fahrbahnrand zurücklassen und wurde zur Wache gebracht.
Der Tag endete mit einer weiteren Kontrolle um 20.15 Uhr. Auf dem Rathausplatz fiel den Beamten ein E-Scooter-Fahrer auf, der stark nach Alkohol roch. Zudem bestand der Verdacht, dass auch er Drogen konsumiert hatte. Der 27-jährige Fahrer musste ebenfalls mit zur Blutprobenentnahme, und der E-Scooter wurde in Verwahrung genommen.
In allen Fällen erteilten die Beamten den Fahrern ein Fahrverbot für erlaubnispflichtige Fahrzeuge bis zur Ausnüchterung und leiteten Anzeigen wegen Fahrens unter Betäubungsmitteln ein. Diese Entwicklung verdeutlicht die Entschlossenheit der Polizei, gegen Drogenmissbrauch im Straßenverkehr vorzugehen, und zeigt die potenziellen Gefahren auf, die durch das Fahren unter dem Einfluss von Drogen entstehen können. Solche Einsätze sind von großer Bedeutung für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und tragen dazu bei, die Straßen sicherer zu machen.