In Grevenbroich wurde am Mittwoch, den 18. September, ein gezielter Poliz Einsatzt durchgeführt, der sich hauptsächlich gegen die Betäubungsmittelkriminalität richtete. Dabei waren sowohl zivile Kräfte als auch uniformierte Beamte vor Ort, um den Bereich sicherer zu machen. Die Polizei hat bei diesem Schwerpunkteinsatz insgesamt 31 Personen und nine Fahrzeuge kontrolliert.
Die Ergebnisse dieses Einsatzes sind alarmierend: Es wurden sechs Strafanzeigen erstattet und sieben Ordnungswidrigkeiten festgestellt. Ein besonders auffälliger Vorfall ereignete sich gegen 13 Uhr an der Dechant-Schütz-Straße, wo ein 22-jähriger Fahrzeugführer verdächtigt wurde, unter dem Einfluss von Drogen zu stehen. Ein Urintest bestätigte diese Vermutung, was zur Entnahme einer Blutprobe auf der Polizeiwache führte.
Drogennutzung in verbotenen Zonen
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in der Nähe eines Kinderspielplatzes, wo ein 27-jähriger Mann beim Konsum von Cannabis beobachtet wurde. Obwohl der Konsum unter bestimmten Bedingungen legalisiert ist, bleibt er in der Nähe von Schulen, Kindergärten und anderen sensiblen Orten verboten. Bei seiner Kontrolle fand die Polizei zudem eine erhebliche Menge an Drogen in seinem Besitz.
Zur gleichen Zeit stieß die Polizei im Stadtpark auf einen 57-Jährigen, der mit einem mutmaßlich gestohlenen Fahrrad unterwegs war. Auffällig war, dass die Rahmennummer des Fahrrads entfernt worden war. Dieses Rad wurde sichergestellt, und die Ermittlungen zur Klärung des Eigentümers laufen bereits.
Ebenfalls verdächtig waren zwei Männer im Alter von 24 und 26 Jahren, die an der Kreuzung Rheydter Straße/Dechant-Schütz-Straße kontrolliert wurden. Die Beamten fanden in ihrem Besitz mehrere gefährliche Gegenstände, darunter zwei Teleskopschlagstöcke, Quarzsandhandschuhe, ein Einhandmesser und Pfefferspray, sowie unerlaubte Arzneimittel. Diese wurden ebenfalls sichergestellt und die Umstände werden weiterhin untersucht.
Die Polizei des Rhein-Kreises Neuss hat angekündigt, auch in Zukunft solche Einsätze durchzuführen, sowohl in Zivil als auch in Uniform, um die Sicherheit in der Region zu erhöhen. Bürgerinnen und Bürger sind aufgefordert, verdächtige Beobachtungen oder Straftaten umgehend der Polizei zu melden. Bei Notfällen kann die Notrufnummer 110 kontaktiert werden, während die allgemeine Polizeidurchwahl 02131 3000 lautet.
Die Ereignisse dieser Operation verdeutlichen die fortwährenden Herausforderungen, mit denen die Polizei in Bezug auf Drogenkriminalität und öffentlichen Schutz konfrontiert ist. Die Behörden bleiben wachsam und setzen ihre Anstrengungen fort, um die Sicherheit in Grevenbroich und Umgebung zu gewährleisten. Weitere Informationen finden Sie hier.