Am Mittwochabend, dem 25. September 2024, ereignete sich in Haan ein schrecklicher Alleinunfall, bei dem drei Feuerwehrleute der freiwilligen Feuerwehr Solingen verletzt wurden. Der Vorfall geschah gegen 18:45 Uhr, als die Feuerwehrleute mit ihrem Tanklöschfahrzeug von der Autobahn 46 über die Anschlussstelle Haan-West auf die Flurstraße fuhren.
Das Unglück nahm seinen Lauf, als der 25-jährige Fahrer des Tanklöschfahrzeugs beim Durchfahren einer großen Pfütze die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Laut ersten Ermittlungen rutschte der Wagen von der Straße, überschlug sich und landete auf dem Dach. Glücklicherweise gelang es den drei Feuerwehrmännern, sich selbst aus dem total beschädigten Fahrzeugwrack zu befreien.
Rettungsmaßnahmen und Verletzungen
Nach dem Unfall wurden alle Verletzten mit Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht, wobei schwerwiegende Verletzungen glücklicherweise ausgeschlossen werden konnten. Der Fahrer und sein 64-jähriger Beifahrer konnten das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Der zweite Beifahrer musste jedoch zur Beobachtung über Nacht im Krankenhaus bleiben.
Die Feuerwehr Haan übernahm vor Ort die Absicherung der Einsatzstelle und führte technische Hilfeleistungen durch. Zur Bergung des beschädigten Tanklöschfahrzeugs wurde sogar ein Mobilkran von der Feuerwehr Solingen angefordert.
Die Polizei, die ebenfalls an der Unfallstelle eingetroffen ist, musste die Flurstraße für mehrere Stunden komplett sperren. Auch die Autobahnausfahrt Haan-West in Richtung Wuppertal war von den Sperrungen betroffen, was zu erheblichem Stau und Verzögerungen im Abendverkehr führte. Nach ersten Einschätzungen werden die Arbeiten zur Bergung des Fahrzeugs und die dadurch bedingten Sperrungen wohl die gesamte Nacht über andauern.
Das Tanklöschfahrzeug, dessen Neuwert auf etwa 300.000 Euro geschätzt wird, steht nun schwer beschädigt vor der Feuerwehr. Über die genaue Höhe des entstandenen Sachschadens kann aktuell noch keine abschließende Aussage getroffen werden. Die genauen Umstände des Unfalls werden weiterhin untersucht, einschließlich der Personaldaten des Fahrers, die bisher der Polizei nicht vorliegen.
Ein tiefes Mitgefühl gilt den verletzten Feuerwehrleuten, die mit viel Engagement und Mut für die Sicherheit ihrer Gemeinde im Einsatz sind. Ihr Einsatz zeigt einmal mehr, wie riskant und herausfordernd die Arbeit der Feuerwehr sein kann, insbesondere unter unvorhergesehenen Bedingungen.
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