Im Landkreis Sömmerda hat sich in den letzten Tagen ein betrügerischer Vorfall ereignet, der die örtliche Bevölkerung schockiert. Ein vermeintlicher Mitarbeiter eines bekannten Buchhandels entpuppte sich als skrupelloser Täter, der gezielt eine 93-jährige Frau ins Visier nahm. Bei einem freundlichen Besuch an ihrer Tür erklärte er, dass sie Rückzahlungen für frühere Buchkäufe erhalten könne, was der älteren Dame nur allzu vertraut und vertrauenswürdig erschien.
Der Betrüger, der sich als harmloser Angestellter inszenierte, überreichte der Seniorin ein mobiles Zahlgerät. Zunächst schien alles in Ordnung, und sie glaubte den Ausführungen des Mannes. Sie legte ihre Bankkarte auf das Gerät und gab naiv ihre PIN ein, unwissend, dass sie damit ihre Kontodaten und somit den direkten Zugang zu ihrem Guthaben preisgab. Statt der versprochenen Rückzahlung überwies der Betrüger über 1.700 Euro von ihrem Konto auf sein eigenes.
Aufdeckung des Betrugs
Solche Vorfälle sind besonders besorgniserregend, da sie oft anwenden, um die Verwundbarkeit älterer Menschen auszunutzen. Der Einsatz von Mobilgeräten, um Bankdaten abzugreifen, ist nicht neu, aber die Dreistigkeit des Täters bei der Durchführung dieses Betrugsfalls bringt die Bevölkerung dazu, noch vorsichtiger zu sein.
Die Polizei warnt in diesem Kontext vor falschen Mitarbeitern, die ähnliche Maschen verwenden könnten. Es ist dringend erforderlich, dass Bürger, insbesondere ältere Menschen, auf solche Tricks achten und im Zweifel immer einen Angehörigen oder die Polizei um Rat fragen, bevor sie persönliche Daten preisgeben.
Weitere Informationen über die Hintergründe und mögliche Präventionsmaßnahmen finden sich in einem Bericht auf www.presseportal.de.
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