Soest – Warstein – Lippstadt
Die Polizei hat am gestrigen Tag in einem groß angelegten Einsatz zahlreiche Verkehrskontrollen durchgeführt, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Besonders auffällig war, dass mehrere Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol oder Betäubungsmitteln standen. Diese Aktion zeigt, wie wichtig es der Polizei ist, gefährliche Situationen im Straßenverkehr zu identifizieren und schnell zu handeln.
Um 19:00 Uhr in Soest fiel den Polizeibeamten ein ungarischer Mann auf, der mit seinem Fahrzeug unterwegs war. Einer seiner Mitfahrer hatte den Sicherheitsgurt nicht angelegt, was sofort die Aufmerksamkeit der Kontrolleure erregte. Bei der Überprüfung des Fahrers stellte sich heraus, dass dieser stark nach Alkohol roch. Der Atemalkoholvortest ergab einen alarmierenden Wert von über 1,5 Promille. Trotz der Aussage des 36-Jährigen, er habe nur ein Bier konsumiert, war die Polizei nicht überzeugt. Eine Blutprobe wurde entnommen. Zudem wurde im Fahrzeug ein Tütchen mit einem weißen Inhalt gefunden, das vermutlich dem Beifahrer gehörte, der nun ebenfalls mit einer Strafanzeige rechnen muss. Für den Mitfahrer ohne Gurt wird ein Bußgeld von 30 Euro fällig. Jeder in diesem Fahrzeug muss nun sein eigenes rechtliches Päckchen tragen.
Kontrollen in Warstein und Lippstadt
Weiter ging es mit den Kontrollen in Warstein, wo ein 24-jähriger Mann aus Rüthen um 11:00 Uhr angehalten wurde. Die Polizisten bemerkten sofort Auffälligkeiten, wie gerötete Augen. Auf direkten Nachfragen gestand der junge Mann, gelegentlich einen Joint zu rauchen, um sein „Leben zu chillen“. Solche Begründungen können jedoch nicht als Entschuldigung für das Fahren unter Einfluss von Drogen gelten.
In Lippstadt wurde um 21:35 Uhr ein 31-Jähriger kontrolliert, der ebenfalls körperliche Auffälligkeiten aufwies. Er weigerte sich, einen Drogenvortest durchzuführen, da er sagte, er wäre „eh positiv“. Auch er hatte kurz vor der Kontrolle Cannabis konsumiert. Wie schon bei dem Mann aus Warstein, wurde auch ihm eine Blutprobe entnommen, und er erhielt eine Anzeige wegen Fahrens unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Die Polizei machte bei diesen Kontrollen einmal mehr deutlich, dass es immer wieder Menschen gibt, die das Risiko eingehen, berauscht zu fahren. Dunkelheit oder Tageslicht scheint diesen „Unbelehrbaren“ egal zu sein. Glücklicherweise kam es bisher zu keinen Unfällen, aber es besteht immer die Gefahr, dass das nächste Mal die Situation fatal enden könnte.
Die Beamten haben schon in der Vergangenheit betont, dass sie die Kontrollen fortsetzen werden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Durch konsequentes Handeln und das Ergreifen von Maßnahmen gegen solche Verstöße will die Polizei dafür sorgen, dass jeder sicher auf den Straßen unterwegs sein kann. Der Druck auf Rauschfahrer wird weiterhin aufrechterhalten, um zu verhindern, dass die Straßen zur Gefahrenzone für Unbeteiligte werden.
– NAG
