Kriminalität und Justiz

Achtung, Betrüger am Telefon: Falsche Polizisten erbeuten Geld!

In Gäufelden täuschten skrupellose Betrüger einen 86-jährigen Rentner, indem sie sich als Polizeibeamte ausgaben, und ergaunerten ihm am Montag eine fünfstellige Bargeldsumme, während sie ihm vorgaukelten, es gehe um Einbrecher und Sicherheitsmaßnahmen.

In einem erschreckenden Vorfall wurden am Montag, den 23. September 2024, ein 86-jähriger Mann aus Gäufelden Opfer betrügerischer Polizeibeamter, die es schafften, ihm eine beträchtliche Summe Geld zu entwenden. Der Senior erhielt früh am Morgen einen Anruf von einem vermeintlichen Herrn Maurer, der sich als Kriminalbeamter der Polizeidienststelle in Herrenberg ausgab. Dieser Mann behauptete, dass bei der Festnahme von Einbrechern auch Informationen über das Haus und die Wohnungsschlüssel des Seniors gefunden worden seien, was den älteren Herrn in Angst und Schrecken versetzte.

Das Gespräch nahm eine manipulative Wendung, als der Betrüger detailliert nach den Wertsachen im Haus fragte und den Rentner dazu brachte, Bargeld von seiner Bank zu beziehen, um die angebliche Sicherung von Fingerabdrücken durch einen Sicherheitsbeamten zu ermöglichen. Um 11:00 Uhr fand dann die Geldübergabe auf dem Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters in der Mötzinger Straße in Öschelbronn statt. Dort stieg ein vermeintlicher Sicherheitsbeamter in das Auto des Rentners und entgegnete den Umschlag mit dem Bargeld, bevor er unerkannt verschwand.

Professionelle Vorgehensweise der Betrüger

Die Vorgehensweise der Betrüger war äußerst durchdacht und professionell. Sie schafften es, das Vertrauen des Seniors zu gewinnen, indem sie ihn während des Anrufs sogar anweißen, die Notrufnummer 110 zu wählen. Dies sollte ihm die Sicherheit geben, dass er tatsächlich mit der Polizei sprach. Der Trick funktionierte: Weitere falsche Polizeibeamte am Telefon bestätigten die Darstellungen von Herrn Maurer, sodass der 86-Jährige keinen Verdacht schöpfte. Solche skrupellosen Methoden zeigen, wie wichtig es ist, sich über Betrugsmaschen zu informieren, um sich selbst und andere zu schützen.

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Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat mittlerweile die Ermittlungen gegen die unbekannten Täter aufgenommen. Diese Art von Betrug ist leider keine Seltenheit und richtet sich in vielen Fällen gezielt gegen ältere Menschen, die möglicherweise weniger Erfahrung im Umgang mit solchen Situationen haben. Daher ist es essenziell, bei Anrufen von angeblichen Sicherheitsbehörden oder der Polizei immer skeptisch zu sein und sich nicht von vermeintlichen Autoritäten unter Druck setzen zu lassen.

Für jeden, der vielleicht noch nicht von diesen Risiken gehört hat, ist es ratsam, Verwande und Bekannte zu sensibilisieren. Informationen über solche Betrugsfälle sind wichtig, um ein Bewusstsein für diese Kriminalität zu schaffen. Weiterführende Details zu diesem Vorfall sind auf www.presseportal.de verfügbar.

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