Der 25-jährige Schweizer Skirennfahrer Yannick Chabloz hat seine Karriere als Profi-Rennläufer beendet, wie der Schweizer Skiverband in einer Pressemitteilung bekannt gab. Chabloz, der früher als großes Talent galt, hat in den letzten zwei Jahren nach einem schweren Sturz beim Training vor einer Weltcup-Abfahrt in Bormio mit den Folgen seiner Verletzungen zu kämpfen. Der Abfahrts-Spezialist brach sich dabei mehrere Wirbel und versuchte verzweifelt, zu alter Form zurückzufinden. Trotz anfänglicher Fortschritte musste er letztlich erkennen, dass er nicht in der Lage ist, das erforderliche Niveau zu halten, um im Leistungssport erfolgreich zu sein. In einem emotionalen Posting auf Instagram verabschiedete sich Chabloz von seinen Weggefährten und bedankte sich für die Unterstützung.
Schwere Verletzungen und Rückschläge
Chabloz' Verletzungen, die er sich vor zwei Jahren zuzog, führten dazu, dass er seitdem keinen Wettkampf mehr bestreiten konnte. Laut Berichten von Heute.at und t-online.de, wurde dem Athleten geraten, sich einer riskanten Operation zu unterziehen, um seine Wirbelsäule zu stabilisieren. Doch Chabloz lehnte diesen Eingriff ab und musste die bittere Realität akzeptieren, dass ein Comeback im Weltcup unmöglich wird. Abfahrtstrainer Vitus Lüond äußerte ernsthafte Sorgen, dass Chabloz nie mehr an einem Weltcuprennen teilnehmen wird. Während seiner Karriere erzielte Chabloz bemerkenswerte Erfolge, darunter Medaillen bei der Winter-Universiade und der Junioren-WM sowie einen 13. Platz in der Weltcup-Abfahrt im Dezember 2021.
In seiner Abschiedsnachricht reflektierte Chabloz über seine Erlebnisse im Skisport und betonte, dass die Entscheidung, seine Karriere zu beenden, eine der schwersten in seinem Leben war. Dennoch blickt er positiv in die Zukunft und hat bereits ein Ingenieurstudium begonnen. Trotz der Herausforderungen, die er überwinden musste, bleibt er stolz auf seine bisherigen Leistungen und die wertvollen Erfahrungen, die er in seiner noch jungen Karriere sammeln konnte.
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