Die Bundesliga-Handballer des VfL Gummersbach haben eine spezielle Woche hinter sich. Nach einer Lebensmittelvergiftung, die zehn Spieler und zwei Offizielle nach einem Europapokalspiel in Schweden betroffen hatte, sind die Athleten jetzt wieder fit. Trainer Gudjon Valur Sigurdsson berichtete von einem außergewöhnlichen Vorfall, der ihn tief beeindruckt hat: „So eine Situation habe ich in meiner Karriere noch nie erlebt“, sagte er. Nach dem Buffet in Sävehof, wo die gesamte Mannschaft speiste, litten einige Spieler unter schweren Symptomen, während andere ganz beschwerdefrei blieben, wie oberberg-aktuell.de berichtete.
Die betroffenen Spieler mussten aus Schweden zurückgeholt werden, ihre Rückreise erfolgte erst mit einem Tag Verzögerung. Aufgrund der Ungewissheit über die Ursachen wurden alle Trainingseinheiten bis zur Klärung vorübergehend ausgesetzt. Nachdem sich die Spieler erholt haben, bereitet sich das Team nun auf das kommende Ligaspiel gegen den HC Erlangen vor, welches am Sonntag in der SCHWALBE arena stattfinden wird. Trotz der vorherigen Herausforderungen zeigt sich der Trainer optimistisch und warnt vor dem Gegner: „Erlangen hat sich verbessert und wird eine harte Nuss“, so Sigurdsson weiter.
Erlangen auf dem Vormarsch
Der HC Erlangen, derzeit Tabellen-16. der Handball-Bundesliga, hat trotz einer schwachen Bilanz Respekt bei den Gummersbacher Spielern. Erlangen konnte zuletzt positive Ergebnisse erzielen und strebt nach Fortschritt. Die Neuausrichtung des Teams um den neuen Stammtorhüter Dario Quenstedt, der im Comeback gegen Bietigheim stark spielte, verstärkt die Erwartungen der Mannschaft. Die Begegnung ist für Gummersbach eine Möglichkeit, sich zu beweisen und Punkte für den Ligaerhalt zu sammeln, während sie auch die Möglichkeit haben, direkt ihre vorherige Form vor dem Rückschlag zu zeigen, der durch die Gesundheitskrise im Team ausgelöst wurde, ergänzte bild.de.
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