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Der ehemalige Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, erhebt sich als ernstzunehmender Präsidentschaftskandidat in einem zunehmend polarisierten politischen Klima. In einem Gespräch mit einem engagierten Publikum in Newburyport, Massachusetts, schilderte seine Kampagnenmanagerin Eydie Silva, wie wichtig es ist, Bloomberg als den Mann mit einem ganz besonderen Werdegang zu präsentieren. Dieses Vorgehen wird durch die Dunkelheit der bevorstehenden Wahlen verstärkt, während die Chancen von Mitbewerbern wie Bernie Sanders und Pete Buttigieg in den Augen der Wähler schwinden. Bloombergs beeindruckendes Vermögen von 60 Milliarden Dollar wird von vielen als Vorteil gesehen, auch wenn die Botschaft, die er vertreten muss, um die Massen zu erreichen, nicht einfach zu formulieren ist. Die Veranstaltung strotzte vor Verzweiflung. Silva erklärte: „Mike wurde auch schon mal entlassen“, und spielte damit auf Bloombergs eigene Karriere an und gewünschten Verbindungen zu den Wählern.
Trumps Vision für Gaza
Parallel dazu sorgt Donald Trump mit seinen kühnen Vorschlägen für den Gazastreifen für Aufsehen. Der ehemalige leitende Strategieberater Michael äußerte sich zu Trumps Ansichten und betonte, dass dieser nicht einfach das Spiel verändert, sondern das gesamte Paradigma des Nahostkonflikts neu definiert hat. Laut Michael zwingt Trump andere Nationen, ihre eigenen Lösungen für die Situation im Gazastreifen zu präsentieren. Diese zentrale Rolle für Saudi-Arabien könnte, so hofft er, die Grundlagen für einen Frieden bilden, von dem nicht nur die Region, sondern auch die USA wirtschaftlich profitierten würden. Der Gazastreifen, mit 2,4 Millionen Einwohnern auf nur 365 Quadratkilometern, steht einem enormen Wiederaufbau vor, nachdem fast 90 Prozent der Region zerstört wurden.
Michael relativierte allerdings die Ängste, dass Millionen von Palästinensern in andere Länder umgesiedelt werden sollten, und erläuterte, dass stattdessen einige Hunderttausend nach Jordanien und Ägypten gebracht werden könnten. Dies könnte möglicherweise im Zuge einer kurzfristigen militärischen Präsenz Israels geschehen, die darauf abzielt, eine lokale Verwaltung zu schaffen, die nicht mit der Hamas verbunden ist. Dabei ist er sich jedoch bewusst, dass Europa nur dann eine bedeutende Rolle im Konflikt übernehmen kann, wenn es sich an die Seite der USA stellt.
Diese Entwicklungen zeigen, wie sehr die politischen Landschaften in den USA und im Nahen Osten miteinander verknüpft sind und wie Finanzkraft sowie strategische Überlegungen die Wege zur Lösung von Konflikten ebnen könnten. Michael Bloomberg und Donald Trump mögen unterschiedliche Ansätze verfolgen, doch die Auswirkungen ihrer Entscheidungen werden sowohl in den politischen als auch in den sozialen Bereichen spürbar sein, wie rp-online.de und vienna.at berichten.
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