Schwäbisch Gmünd trauert um Werner Schmidt, einen markanten Journalist und ehemaligen Polizeireporter. Dies berichtet die Rems-Zeitung. Schmidt, der im Alter von 72 Jahren starb, war bekannt für seine direkte Art und kritische Fragestellungen bei Pressegesprächen. Nach einer niederschmetternden Krebsdiagnose vor rund zwei Jahren kämpfte er tapfer, doch die Krankheit war letztlich überlegen. Geboren in Sachsen, verbrachte er seine Kindheit im Rems-Murr-Kreis und entwickelte früh eine Leidenschaft für den Journalismus. Nach einem Studium der Publizistik und Germanistik in Berlin begann er seine Karriere beim „Spandauer Volksblatt“ und wurde später als Vertreter des „Berliner Tagesspiegel“ für die Berichterstattung über Verbrechen bekannt, unter anderem für den Fall des Kaufhauserpressers Dagobert.
Ein Leben voller Geschichten
Werner Schmidt war ein echter Individualist, der sich immer treu blieb. Nachdem er beim „Tagesspiegel“ aus persönlichen Gründen kündigte, arbeitete er freiberuflich und prägte mit seiner Schiebermütze und der Spiegelreflexkamera die lokale Presselandschaft. Seine Rückkehr in die Heimat im Ostalbkreis markierte eine neue Phase seines Lebens. Hier setzte er seine journalistische Tätigkeit fort und blieb bis zu seinem letzten Atemzug optimistisch, trotz der gesundheitlichen Herausforderungen, die ihm das Leben stellte.
Sara Schmidt, ein zeitgenössischer Maler und ebenfalls mit dem Namen Werner Schmidt, stammt aus Oppenau. Er macht mit seinen Werken auf sich aufmerksam und hat eine bemerkenswerte Karriere im Bereich der Malerei hingelegt. Wie die Wikipedia berichtet, ist er für seine farbintensiven und informellen Kompositionen bekannt, die in zahlreichen Ausstellungen weltweit präsentiert werden. Seine Kunst reflektiert eine tiefe Auseinandersetzung mit Farbe und Form, welche ebenso in der heutigen Kunstszene hoch geschätzt wird.
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