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Die Tennis-Welt befindet sich in tiefer Trauer: Neale Fraser, eine wahre Legende des Sportes und 19-facher Grand-Slam-Champion, ist am 2. Dezember 2024 im Alter von 91 Jahren in seiner Heimat Melbourne verstorben. Der australische Tennisverband würdigte Fraser als bedeutende Persönlichkeit, die von vielen Menschen weltweit vermisst werden wird. Rod Laver, selbst ein Ikone des Tennis, äußerte in einem bewegenden Statement: "Ich bin zutiefst betrübt über das Ableben meines lieben Freundes und Linkshänders Neale Fraser." Er beschrieb Fraser als einen der größten Spieler seiner Zeit und bedauerte den Verlust eines „Juwels in einer goldenen Ära“ des australischen Tennis, das den Sport geprägt hat.
Frasers beeindruckende Karriere
Neale Fraser war nicht nur ein herausragender Einzelspieler, der 1960 Wimbledon und die US Open in den Jahren 1959 und 1960 gewann, sondern vor allem auch eine Macht im Doppel. Insgesamt holte der Linkshänder in seiner Karriere elf Grand-Slam-Titel im Doppel und blieb von 1956 bis 1962 konstant unter den besten Spielern weltweit. In den Jahren 1959 und 1960 war Fraser auch die Nummer eins der Amateur-Weltrangliste, lange bevor die offizielle ATP-Rangliste 1973 eingeführt wurde. Gemeinsam mit Rod Laver führte er Australien viermal zum Davis-Cup-Sieg und war von 1971 bis 1993 Teamkapitän der Nationalmannschaft.
Seinen ersten Grand-Slam-Titel errang Fraser bereits 1956 im Mixed-Wettbewerb der Australian Championships. In den folgenden Jahren baute er sein beeindruckendes Rekord weiter aus, indem er in den bedeutendsten Turnieren der Welt triumphierte. 1984 wurde er in die Tennis Hall of Fame aufgenommen und 2008 erhielt er den renommierten Philippe Chatrier Award für seine außergewöhnlichen Verdienste im Tennis, wie Welt berichtete. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke in der Sportgeschichte, da Neale Fraser nicht nur ein hervorragender Athlet war, sondern auch ein Mentor für viele jüngere Spieler, die inspiriert wurden durch seine Erfolge und Leidenschaft für das Tennis.
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