SK Rapid Wien vor Herausforderung: Legionäre in der Krise!
SK Rapid Wien vor Herausforderung: Legionäre in der Krise!
Wien, Österreich - Der SK Rapid Wien steckt in einer schwierigen Entwicklungsphase. Die Wiener Profifußballmannschaft muss sich damit auseinandersetzen, dass der Kader nicht stark genug auf Verkauf ausgelegt ist, um konstante Einnahmen zu generieren. Laut 90minuten könnte die Teilnahme am Österreicher-Topf für den Verein, der aktuell Schwierigkeiten hat, ebenfalls negativ ausfallen. Der Abstand zu WSG Tirol, die im Österreicher-Topf spielt, bleibt gering und stellt eine Herausforderung dar.
Eine signifikante Änderung in der Aufstellung war, dass die Trainer Robert Klauß und Stefan Kulovits durch den Ausstieg aus dem Österreicher-Topf mehr Flexibilität gewannen. In der vergangenen Saison wurde im Schnitt 6,06 Legionäre pro Partie aufgestellt. 56 Prozent der Spiele sahen sogar maximal sechs Legionäre in der Startelf, was klar zeigt, wie entscheidend der Legionärsanteil in der Bundesliga ist.
Suche nach Verstärkung im Mittelfeld
Um die aktuellen sportlichen Herausforderungen anzugehen, ist der SK Rapid Wien auf der Suche nach einem neuen zentralen Mittelfeldspieler. Insbesondere könnte der 27-jährige Lukas Grgic, der seit eineinhalb Jahren für Hajduk Split spielt, eine wertvolle Verstärkung darstellen. Der Spieler hat in seiner Karriere 47 Einsätze für LASK und WSG Tirol in der Bundesliga vorzuweisen und hat sich in Split als Fan-Liebling etabliert, nachdem er mit dem Team zwei Mal den Cup gewann. Aufgrund einer Verletzung verpasste er jedoch den Saisonstart und verlor daraufhin seinen Stammplatz, was Hajduk Split möglicherweise gesprächsbereit für einen Verkauf macht. Laola1 berichtet, dass Rapid schon vor Grgics Wechsel nach Kroatien Interesse an ihm hatte.
Der Geschäftsführer Sport von Rapid, Markus Katzer, bestätigte das Interesse an Grgic und betonte, dass der Transfer eines neuen Sechsers gut überlegt sein sollte. Aktuell hat Rapid sechs Legionäre unter Vertrag, was die Verpflichtung eines neuen Spielers bekräftigt.
Ein Blick auf die Legionärsstatistik
Die Liga zeigt eine stark gestiegene Zahl an Legionären, die im Vergleich zur Vorsaison von circa 20 Prozent auf über 40 Prozent angewachsen ist. In der Bundesliga sind Legionäre mittlerweile in 45,9 Prozent der Spiele eingesetzt worden, was die Bedeutung dieser Spieler hervorhebt. So stehen die Legionäre im Kontrast zu den einheimischen Spielern, die immerhin 54,1 Prozent des Gesamtspielanteils einnehmen. Besonders auffällig ist, dass der SK Rapid Wien mit 47,7 Prozent einen relativ hohen Anteil an Legionären hat, was die Notwendigkeit einer Balancierung zwischen regionalen Talenten und externen Verstärkungen unterstreicht.
In Anbetracht dieser Entwicklungen, können weitere Wechsel und Anpassungen im Kader des SK Rapid Wien in naher Zukunft entscheidende Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit in der Bundesliga haben. Es bleibt zu hoffen, dass eine strategische Herangehensweise an die Transferpolitik und die Kadergestaltung gefunden wird, um den Verein wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Details | |
---|---|
Ort | Wien, Österreich |
Quellen |
Kommentare (0)