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Die begeisterte Stimmung in Saalbach ist kaum in Worte zu fassen: Über 20.000 Fans feierten den sensationellen Sieg von Raphael Haaser bei der Ski-Weltmeisterschaft 2025. Der Tiroler schaffte das Unmögliche, obwohl er vor der WM sechs Wochen wegen einer Knieverletzung pausieren musste und in seiner bisherigen Karriere noch nie in den Top 5 eines Weltcuprennens platziert war. Mit der Startnummer 22 holte Haaser Gold im Riesentorlauf – eine historische Leistung, die niemand erwartet hatte, wie auch Krone.at berichtete. „Wenn’s laft, dann laft’s“, kommentierte er trocken, gerade so, als ob dieser Gewinn im wahrsten Sinne ein ruhiger Spaziergang gewesen wäre.
Die feierliche Siegerehrung im Zielraum brachte die Emotionen zum Überlaufen: Haaser, für gewöhnlich wortkarg, kniete im Schnee, während die Bundeshymne erklang. „Ich habe ein bisschen Zeit gebraucht, um das sacken zu lassen“, sagte er. Es war ein Moment purer Magie, doch Haaser bleibt bescheiden: „Es gibt ganz andere Probleme auf der Welt“, fügte er hinzu, als er auf seine Lebenseinstellung angesprochen wurde, in der Gesundheit und Frieden oberste Priorität haben, so Laola1.at.
Ein unerwarteter Triumph
Haasers Karriere könnte nicht dramatischer sein: Nach einer schweren Verletzung kämpfte er um seinen Platz im Weltcup und feierte sein Comeback mit einer Silbermedaille im Super-G. Der zeitweise Druck, sich selbst aufstellen zu müssen, war enorm, doch der 27-Jährige übertraf alle Erwartungen im entscheidenden Moment. „Das hätte ich natürlich unterschrieben, als ich daheim auf der Couch saß“, reflektierte er über die schwierigen letzten Wochen. Seine Trainer zeigten sich begeistert von seinem erstaunlichen Mut und seiner Fähigkeit, unter Druck zu performen. Cheftrainer Marko Pfeifer lobte das Team und die Strategie, die letztendlich zum sensationellen Sieg führten.
Mit dieser Goldmedaille hat Haaser Geschichte geschrieben und bewiesen, dass der Sport voller Überraschungen steckt. Seine Fassungslosigkeit und die tiefe Dankbarkeit gegenüber seinen Unterstützern machen diesen Tag für den Tiroler zu einem außergewöhnlichen Erlebnis, während Saalbach weiterhin im Zeichen des Feierns blüht.
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