In Beaver Creek feierten die Schweizer Skifahrer ein bemerkenswertes Wochenende in der alpinen WM-Saison, trotz der Abwesenheit des Super-G-Siegers Marco Odermatt. Am Sonntag baskte Thomas Tumler im Glanz seines ersten Weltcup-Erfolgs, während Justin Murisier bereits am Freitag in der Abfahrt überraschte. Die Österreicher hingegen hatten es mit lediglich einem zehnten Platz von Stefan Brennsteiner im zweiten Riesentorlauf gegen die beeindruckende Schweizer Dominanz sehr schwer. Laut den Berichten von Krone wurde Brennsteiner zwar vom Erfolg seiner Teamkollegen motiviert, doch zwei Fehler verhinderten einen möglichen Spitzenplatz.
Trotz der Herausforderungen blickte Brennsteiner positiv auf den Verlauf und merkte an: „Es ist eigentlich sehr gut gegangen – bis auf die zwei Riesenböcke, die ich geschossen habe.“ Diese positive Einstellung spiegelt sich auch in Tumlers Karriere wider, die nach einem Bandscheibenvorfall vor vier Jahren in der Schwebe hing. Der 35-Jährige brach nicht nur seine sportlichen Grenzen, sondern erzählte von der Motivation hinter seinem Sieg und dem Stolz, nie aufgegeben zu haben. Er sprach von einer „unglaublich schönen Geschichte“, als er mit nur 0,12 Sekunden Vorsprung ins Ziel kam. Auch Odermatt, der selbst erneut eine Enttäuschung erleben musste, sagte, dass „es ein spezielles Wochenende mit drei Schweizer Siegen“ war, wie Bote der Urschweiz berichtete.
Der Cheftrainer der Schweizer Männer, Tom Stauffer, konnte mit den Ergebnissen mehr als zufrieden sein: „Das Coole ist, dass es drei verschiedene Sieger sind, das ist so stark.“ Es bleibt abzuwarten, wie die kommenden Events in Val d'Isère und Alta Badia für die Athleten verlaufen, aber das Potenzial für zukünftige Siege ist vielversprechend. Das Team könnte in den kommenden Saisonen von weiteren aufstrebenden Talenten profitieren, die noch an ihren Herausforderungen arbeiten.
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