Der deutsche Handball steht unter Schock: Klaus Wöller, der legendäre Torhüter der Reinickendorfer Füchse und Olympiasieger von 1984, ist am vergangenen Samstag im Alter von 68 Jahren überraschend verstorben. „Diese Nachricht ist ein Schock“, äußerte sich Uli Roth, Kapitän der Nationalmannschaft, die mit Wöller in Los Angeles die Silbermedaille holte. Wöller, für viele ein Mentor und Vorbild, hinterlässt nicht nur eine große Lücke in der Handballgemeinschaft, sondern auch unvergessliche Erinnerungen an seine Zeit im Tor der deutschen Nationalmannschaft
.Seine Karriere war von Höhen und Tiefen geprägt. Wöller, der 1982 zu den Reinickendorfer Füchsen wechselte, war nicht nur entscheidend am Aufstieg des Vereins in die Bundesliga beteiligt, sondern prägte auch die Mannschaft über viele Jahre hinweg. Seine letzte öffentliche Erscheinung war im August diesen Jahres, als er an einem Treffen mit seinen ehemaligen Mitspielern in Leutershausen teilnahm. Auch Andreas Michelmann, Präsident des Deutschen Handballbundes, würdigte den Verstorbenen: „Klaus Wöller hat einen festen Platz in der deutschen Handballgeschichte und wird immer einer unserer Silberhelden von Los Angeles bleiben.“ Wieder einmal zeigt sich, wie klein und verletzlich die Welt des Sports ist, während Wöllers Familie in dieser schweren Zeit die Gedanken der Handballgemeinde spürt, so Bild.
Die Todesursache bleibt vorerst unbekannt, aber die Nachrichten verbreiten sich schnell in der Gemeinschaft. Wöllers Einfluss geht weit über seine sportlichen Leistungen hinaus; er wird als eine prägende Figur in der Handballgeschichte Deutschlands in Erinnerung bleiben. Wie es in einem Nachruf von Krone heißt, wird er immer als einer der „Silberhelden“ der Olympischen Spiele 1984 in Erinnerung bleiben. Wöller, der in Hannover geboren wurde, spielte für zahlreiche Vereine und hinterlässt eine bedeutende Fußspur im Handball. Sein Tod ist ein großer Verlust und wird in den Herzen vieler weiterleben.
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