Ein heftiger Rückschlag für Marcel Hirscher! Der achtfache Gesamtweltcupsieger hat sich am Montag auf der Reiteralm beim Training einen Kreuzbandriss im linken Knie zugezogen. Dies berichtete seine Ski-Marke Van Deer-RB. Nach einem unglücklichen Ausrutscher und einem kurzfristigen Reflex, sich unter Schmerzen ans Knie zu greifen, war es um sein Comeback geschehen. „Kreuzband weg, Projekt vorbei!“, ließ der Salzburger nach der Operation in der Privatklinik Ragnitz in Graz wissen. Bei dem Eingriff, der 90 Minuten dauerte, wurde das gerissene Kreuzband repariert und ein kleinerer Kapselschaden behandelt. Dr. Jürgen Mandl, der die Operation durchführte, erklärte, dass die besten Voraussetzungen für die Heilung nun gegeben seien, da keine weiteren Schäden festgestellt werden konnten.
Ein abruptes Ende
Diese Verletzung bedeutet ein abruptes Ende für Hirschers Comeback-Saison und schließt auch die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm aus. In einem emotionalen Statement äußerte Hirscher, es sei „brutal oasch“, aber er sei dankbar, dass es ihm jetzt und nicht mitten in seiner Karriere mit 25 passiert sei. Dieses Erlebnis ist für ihn neu, da er zum ersten Mal mit einem Kreuzbandriss konfrontiert wird und damit die leidvolle Realität, die viele Sportler vor ihm erfahren haben, nun selbst erlebt.
Hirscher, der nach fünf Jahren Pause zu den Wettbewerben zurückkehrte, plädiert in dieser schweren Zeit für einen positiven Blick auf seine Reise: "Was bleibt, ist die Liebe zum Skifahren", verkündete Hirscher auf Instagram und drückte seine Dankbarkeit gegenüber allen aus, die ihn während seiner intensiven acht Monate unterstützt haben. Der Sport steht für ihn an erster Stelle, und trotz der Rückschläge hat er stets an die zukünftigen Erfolge der Athleten von Van Deer-RB geglaubt, denen er weiterhin die Daumen drückt. Aktuell bleibt ihm nur der Weg der Physiotherapie, um die Rehabilitation zu beginnen, während er die bevorstehenden Rennen verständlicherweise aus der Ferne verfolgen muss, was ihn sichtlich belastet, wie er in einem Interview bei Ö3 verdeutlichte.
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