Ein empörender Vorfall im mexikanischen Fußball sorgt für Wirbel: Schiedsrichter Marco Antonio Ortiz steht wegen einer unzulässigen Autogramm-Anfrage bei Lionel Messi unter Beschuss. Der Referee bat nach Messis Champions Cup gegen Sporting Kansas City (1:0) um ein Autogramm für ein „Familienmitglied mit besonderen Bedürfnissen“, was gegen die strengen Regeln der FIFA und des CONCACAF verstößt. Für diese Anfrage wurde Ortiz mit einer drakonischen Sperre von sechs Monaten belegt, wie krone.at berichtet. Trotz seines Bedauerns und der Entschuldigung akzeptierte Ortiz die Strafe, um seine Chancen auf eine mögliche WM-Teilnahme nicht weiter zu gefährden.
Schiedsrichter unter Druck – Kniestoß in hitzigem Match
Eine andere Schiedsrichter-Affäre überschattet derweil ein hitziges Duell in der ersten mexikanischen Liga: Im Spiel zwischen Club América und Club León sorgte Schiedsrichter Fernando Hernández für einen Eklat. Während eines hitzigen Moments, als Club América den Ausgleich erzielte, wurde Hernández von Spielern bedrängt, was zu einer unglaublichen Attacke führte. Ein Video zeigt, wie der Schiedsrichter Lucas Romero gezielt mit einem Kniestoß angreift, was für große Empörung sorgte. Laut express.de wurde gegen Hernández umgehend eine Untersuchung eingeleitet, und er erhielt eine Sperre von zwölf Spielen. Der frühere WM-Schiri Felipe Ramos Rizo warf Hernández sogar vor, so seine Karriere zu gefährden.
Doch das war nicht der einzige Ausraster des Spiels, das mit einem 2:2 endete. Auch die Trainer beider Mannschaften konnten sich nicht beherrschen: Der Trainer von Club América, Fernando Ortiz, und sein Gegenüber Nicolás Larcamón gerieten aneinander, was zu einer derbe zerrissenen Kleidung und beiden Roten Karten führte. Diese Zwischenfälle werfen ein Schlaglicht auf die angespannte Atmosphäre im mexikanischen Fußball.
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