Die Rückkehr von Ski-Ikone Lindsey Vonn in den Weltcup hat in der Sportwelt großes Aufsehen erregt. Die ehemalige Olympiasiegerin trat mit 40 Jahren und einem künstlichen Kniegelenk im Super-G von St. Moritz an und belegte den 14. Platz. Diese Rückkehr sorgt sowohl für Begeisterung als auch für kritische Stimmen. Ex-Ski-Rennläuferin Viktoria Rebensburg äußerte gegenüber „Sport1“, dass sie die Gründe hinter solchen Comebacks grundsätzlich nachvollziehen kann, jedoch auch die Risiken nicht außer Acht lassen möchte. Sie erwähnt Marcel Hirscher als Beispiel, dessen Karriere ebenfalls durch Verletzungen belastet wurde, was die Gefahren eines Comebacks verdeutlicht. Laut Rebensburg ist der Skirennsport immer mit einem Risiko verbunden. Diese Situation könne auch jüngere Skifahrer betreffen und sei nicht nur neuen „Rückkehrern“ vorbehalten, wie sie betont, während sie sich über Hirscher's Verletzung schockiert zeigt.
Rückkehrer im Fokus
Die Vielzahl an Comebacks im aktuellen Skizirkus, darunter auch der Auftritt von Vonn, polarisiert die Meinungen. Während einige Experten den Mut der Athletinnen loben und die Sichtbarkeit des Skisports fördern, kritisieren andere, dass insbesondere Vonn als Selbstdarstellerin agiere und ihren Comeback-Plan als gefährlich einschätzen. „Ich kann alle Seiten verstehen“, so Rebensburg, die die unterschiedliche Wahrnehmung akzeptiert. Trotz der gesundheitlichen Herausforderungen, die die Rückkehr mit sich bringt, sieht sie insgesamt eine positive Entwicklung für den Sport, da die Rückkehrer spannende Geschichten und mehr Aufmerksamkeit bringen.
Die Delikatesse der Situation wird durch die Tatsache verstärkt, dass Gesundheit und körperliches Wohlbefinden der Athleten immer an erster Stelle stehen sollten. Besonders Vonn muss auf ihr künstliches Kniegelenk Acht geben, was die Frage aufwirft, wie lange sie auf höchstem Niveau mit diesem Risiko konkurrieren kann, wie auch der Krone berichtet. Solche Überlegungen sind essenziell, wenn sich Athleten in einem Sport mit hohen körperlichen Anforderungen und der Möglichkeit schwerer Verletzungen wieder auf die Skipiste wagen.
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