Robert Downey Jr. feiert heute, am 4. April 2025, seinen 60. Geburtstag. In den letzten Tagen wurde sein Geburtstag besonders gefeiert, da er im Jahr 2024 den Oscar für die „beste Nebenrolle“ in dem vielbeachteten Film „Oppenheimer“ erhielt. Diese Auszeichnung kommt nach über 30 Jahren in der Filmindustrie und ist sein erster Gewinn nach drei vorherigen Nominierungen. Der Oscar für seine Rolle als Rear Adm. Lewis Strauss in „Oppenheimer“ markiert einen eindrucksvollen Höhepunkt seiner wechselvollen Karriere. Downey gewann zusätzlich die Golden Globes, BAFTA Film Awards, SAG Awards und Critics Choice Awards in dieser Awards-Saison.
Seine Dankesrede bei den Oscars war geprägt von Humor und Dankbarkeit, in der er seine Frau, Susan Levin, Erwähnung fand, die ihm half, „wieder zum Leben zu erwachen“ und die Herausforderungen seiner Vergangenheit zu bewältigen. Downey blickt auf eine Kabarettkarriere mit zahlreichen Höhen und Tiefen zurück: In den 80er- und frühen 90er-Jahren galt er als vielversprechendes Talent, bevor ernsthafte Drogenprobleme zwischen 1996 und 2001 seine Karriere stark beeinträchtigten. Dies führte zu mehreren Gerichtsverfahren sowie einem insgesamt 16-monatigen Gefängnisaufenthalt und kostete ihm eine Rolle in der Serie „Ally McBeal“.
Eine schwierige Vergangenheit
Durch diese dunklen Zeiten hindurch unterstützte Susan Downey ihren Mann tatkräftig. Sein Comeback begann schließlich 2003 mit dem Film „Gothika“. Doch die Schatten seiner Vergangenheit begleiteten ihn, und er hat nie vor seinen Drogenproblemen zurückgeschreckt, die bereits im Alter von 8 Jahren ihren Anfang nahmen. In einem Interview gestand er, dass sein Kampf mit Abhängigkeiten und die unkontrollierbaren Erinnerungen an seine Kindheit ein ständiger Begleiter waren.
Downey reflektiert oft über seine Zeit während der Dreharbeiten zu „Chaplin“, wo er zum ersten Mal für einen Oscar nominiert wurde, und vergleicht sie mit den Herausforderungen seines Co-Stars Cillian Murphy in „Oppenheimer“. Rückblickend bemerkte er, dass er damals nicht die Reife besessen habe, die Murphy für seine Rolle mitbrachte. Trotz seines kreativen Talents und seiner schauspielerischen Fähigkeiten war das Streben nach Nüchternheit eine der größten Herausforderungen seines Lebens, wie er betont.
Eine erfolgreiche Rückkehr
Seine bewunderten Rollen in Filmen wie „Iron Man“ (2008), welcher neue Maßstäbe in der Marvel-Welt setzte, und „Sherlock Holmes“ (2009), für den er einen Golden Globe erhielt, festigten ihn als einen der bestbezahlten Schauspieler Hollywoods. Downey beherrscht das Spiel der Superhelden und wird in Verbindung mit Gerüchten über ein weiteres Comeback für „Avengers“ und die „Fantastischen Vier“ gebracht.
Sein Aufstieg in der Filmbranche war nicht ohne Rückschläge. Downey wurde anfangs von Produzenten, einschließlich Christopher Nolan, gemieden, und verlor die Chance auf die Rolle des Schurken Scarecrow in „Batman Begins“. Ironischerweise erhielt er die Rolle des Tony Stark in „Iron Man“ nach einem Screen-Test, der alle Erwartungen übertraf. Dieses Casting erwies sich als Wendepunkt, der seinen Aufstieg zu einem der gefragtesten und respektiertesten Schauspieler der Industrie besiegelte.
Denn trotz aller Schwierigkeiten hat es Robert Downey Jr. geschafft, mit Bestimmtheit und Talent in der Hollywood-Landschaft zu bestehen, und blickt mit Stolz auf eine Karriere zurück, die viele Höhen umfasst.
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