ÖSV-Star Jan Hörl feiert Traumhochzeit nach WM-Erfolg!

Trondheim, Norwegen - Jan Hörl, der österreichische Skispringer, hat geheiratet. Gemeinsam mit seiner Frau Tanja beschreibt er den Hochzeitstag als unvergesslich und emotional. „Wir freuen uns auf einen neuen Lebensabschnitt“, sagt das Paar. Hörl blickt zudem auf den erfolgreichsten Winter seiner Karriere zurück, in dem er bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft vier Medaillen gewann. Darunter befinden sich zwei Silber- und zwei Bronze-Medaillen. Im Gesamtweltcup belegte er den zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen Daniel Tschofenig, wie laola1.at berichtet.

In Trondheim sicherte sich Hörl die Silbermedaille im Springen auf der Großschanze, was seine vierte Medaille bei dieser Weltmeisterschaft darstellt. Der Titel ging an Domen Prevc aus Slowenien, während Ryoyu Kobayashi aus Japan die Bronze-Medaille gewann. Hörl sprang 134 und 137 Meter und äußerte sich zufrieden über seine Leistung. Neben seiner Silbermedaille gewann er zuvor auch Bronze auf der Normalschanze, eine Silbermedaille mit dem Männer-Team sowie eine Bronze-Medaille mit dem Mixed-Team, wie sn.at anmerkt.

Kontroversen bei der Nordischen Ski-WM

Die Weltmeisterschaft blieb jedoch nicht frei von Kontroversen. Das norwegische Team wurde wegen Manipulationen an den Sprunganzügen disqualifiziert, was zu einem Protest von Österreich, Slowenien und Polen führte. Florian Liegl, der sportliche Leiter der ÖSV-Springer, bestätigte den Protest gegen die Norweger. Zudem wurde Kristoffer Eriksen Sundal bereits nach dem ersten Durchgang wegen eines regelwidrigen Anzugs disqualifiziert, während Andreas Widhölzl, der ÖSV-Cheftrainer, die Art der Manipulation an den Anzügen erklärte. FIS-Renndirektor Sandro Pertile äußerte, dass bei den norwegischen Anzügen ein strapazierfähigeres Material an den Nähten verwendet wurde, was gegen die neuen Regeln verstößt.
Wie spiegel.de berichtet, wies das norwegische Team die Vorwürfe entschieden zurück und sprach von einem Regelverstoß.

Die Situation wirft Fragen auf, insbesondere bezüglich möglicher Annullierungen der Ergebnisse anderer Wettbewerbe. Pertile geht jedoch nicht davon aus, dass dies der Fall sein wird. Die neuen Regeln für Sprunganzüge, die seit Beginn der Saison gelten, beinhalten unter anderem eine Begrenzung der Anzahl pro Athlet und die Messung der Luftdurchlässigkeit vor jedem Sprung.

Details
Vorfall Skandal
Ursache Manipulationen an Sprunganzügen
Ort Trondheim, Norwegen
Quellen