Österreichs Eishockey-Star Anna Meixner: Traumstart in Kanada!

Zell am See, Österreich - Anna Meixner, eine talentierte Eishockeyspielerin aus Österreich, spielt derzeit für die Ottawa Charge in der neu gegründeten Professional Women’s Hockey League (PWHL). Ihre Entscheidung, nach Nordamerika zu wechseln, markierte für die 30-Jährige einen bedeutenden Schritt in ihrer Karriere und erfüllt ihren Traum vom Profi-Eishockey. Laut Krone hat Meixner in ihrer Debütsaison die beeindruckende Leistung erbracht, das Finale der PWHL zu erreichen, was ihre Entschlossenheit und ihr Können unter Beweis stellt.

Meixner wurde am 16. Juni 1994 geboren und wuchs in Zell am See auf. Bevor sie in die PWHL wechselte, hatte sie bereits eine eindrucksvolle Karriere in Europa, in der sie viermal die Europäische Frauenhockey-Liga (EWHL) meisterte. Besonders hervorzuheben ist ihre Rolle als zweithöchste Torschützin in der Geschichte der EHV Sabres Wien und als viertbeste Torschützin aller Zeiten für Österreich, wie Wikipedia berichtet.

Der Weg zur PWHL

Meixners Werdegang zeigt eine klare Leidenschaft für den Sport. Mit 16 Jahren wechselte sie aufgrund der Vorschriften des Österreichischen Eishockeyverbands von Jungenmannschaften nach Salzburg, um in der österreichischen Frauen-Eishockey-Bundesliga für DEC Salzburg zu spielen. Schon bald danach wechselte sie nach Wien zu den EHV Sabres und erweiterte ihre sportlichen Erfahrungen in der Schwedischen Frauen-Eishockey-Liga, wo sie für HV71 und später für Brynäs IF spielte. Im Mai 2024 wurde Meixner schließlich in der sechsten Runde des PWHL-Drafts von Ottawa Charge ausgewählt, was ihr den Weg in die amerikanische Liga ebnete.

In ihrem Einjahresvertrag mit Ottawa hat sich Meixner rasch an die neuen Bedingungen in der PWHL angepasst. Die Liga, die am 1. Januar 2024 ihr erstes Spiel zwischen Toronto und New York austrug, zeichnet sich nicht nur durch ihre Professionalität aus, sondern auch durch die Sicherheit, die sie den Spielerinnen bietet. Mit einem Tarifvertrag, der Gehälter zwischen 35.000 und 80.000 Dollar pro Saison sowie weitreichende Leistungen wie Krankenversicherung und Elternzeit umfasst, stellt die PWHL einen bedeutenden Fortschritt für Frauen im Eishockey dar, wie Deutschlandfunk berichtet.

Ein neues Kapitel in der Karriere

Mit ihrem beeindruckenden Hintergrund und der Unterstützung durch die neue Liga sieht Meixner optimistisch in die Zukunft. Sie fühlt sich, wie sie selbst ausdrückt, überwältigt von der bisherigen Saison und ist fest entschlossen, ihren Weg in Kanada fortzusetzen. Neben Meixner spielen auch bemerkenswerte Athletinnen wie Sandra Abstreiter und Theresa Schafzahl in der Liga, die die Bedeutung dieser Entwicklungen für europäische Eishockeyspielerinnen betonen.

Meixners Leistungen im Eishockey sind nicht nur für sie persönlich, sondern auch für den Frauen-Eishockeysport insgesamt von großer Bedeutung. Die PWHL bietet endlich eine Plattform, die es Sportlerinnen ermöglicht, sich voll und ganz auf ihre Karriere zu konzentrieren, und stellt einen Meilenstein in der Geschichte des weiblichen Eishockeys dar.