
Christopher Neumayer sorgte für Aufregung im österreichischen Skisport, als er nach seiner Rückkehr vom Rücktritt gleich wieder aus dem ÖSV-Team fliegen musste. Der ÖSV-Tross, der mit 14 Speed-Spezialisten in die Rocky Mountains reiste, schickte den 32-jährigen Abfahrer nach Beaver Creek zurück, wo er beim ersten Training deutliche Leistungsprobleme zeigte. Der erfahrene Athlet, der bislang einen Rücktritt angekündigt hatte, entschied sich im vergangenen Winter, eine zweite Chance für ein Comeback zu nutzen, doch seine Performance im Training war enttäuschend. Marko Pfeifer, Cheftrainer der Abfahrer, stellte klar, dass Neumayer sich steigern musste, um gegen die jüngeren Talente bestehen zu können, blieb jedoch über 1,5 Sekunden hinter den Erwartungen zurück. Daraufhin musste er die Heimreise antreten, dennoch könnte er sich durch Erfolge im Europacup wieder für den Weltcup empfehlen, wie heute.at berichtete.
Neumayer hatte seine Karriere im Jänner 2024 unerwartet beendet, nachdem er emotional über seine mentalen Herausforderungen gesprochen hatte. Seine Rückkehr zur Rennbahn kam nach intensiven Überlegungen, in denen er entschied, dass er den Skisport noch nicht aufgeben wollte. In einem Social-Media-Beitrag erklärte er seine Entschlossenheit, noch viel zu zeigen und mit voller Kraft in die neue Saison starten zu wollen. Trotz seines vorzeitigen Ausstiegs bei den ersten Trainingseinheiten hat er die Möglichkeit, über die Teilnahme an einem Trainingscamp in Copper Mountain ein Comeback zu wagen, was die Tür zu weiteren Wettkämpfen im Weltcup öffnet, so krone.at.
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