
In einer richtungsweisenden Sitzung des Wissenschaftsausschusses am 12. März 2025, präsentierte die neue Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung, Eva-Maria Holzleitner, die Schwerpunkte des Regierungsprogramms im Bereich Wissenschaft und Digitalisierung. Ab 1. April 2025 übernimmt sie die Verantwortung für diese Ministerien und plant eine umfassende Hochschulstrategie bis 2040, die in enger Absprache mit allen Stakeholdern entwickelt werden soll. Holzleitner lädt die Abgeordneten ein, den Austausch mit ihrem Ressort auch außerhalb der Sitzungen aktiv zu suchen, um gemeinsam an einer zukunftsorientierten Wissenschaftspolitik zu arbeiten, wie auf OTS.at berichtet.
Konkrete Maßnahmen im Fokus
Ein zentrales Anliegen Holzleitners ist es, die Universitäten als Arbeitgeber zu stärken und mehr unbefristete Arbeitsverträge zu ermöglichen. Darüber hinaus wird die Bundesregierung das System der ECTS-Punkte prüfen, um die Studierbarkeit zu verbessern und sicherzustellen, dass keine Talente aufgrund ihres sozialen Hintergrunds verloren gehen. Während Aktuelle Entwicklungen in der Medizin, wie Gender-Medizin, ebenfalls berücksichtigt werden sollen, wird die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen für die angewandte Forschung intensiviert. Holzleitner betont die Notwendigkeit, die Forschungsquote auf 3,5% zu erhöhen und die administrativen Hürden für die Einwerbung von EU-Mitteln abzubauen.
Eva-Maria Holzleitner, die am 5. Mai 1993 in Wels geboren wurde, ist seit 3. März 2025 Teil der Regierung Stocker. Zuvor war sie als Abgeordnete zum Nationalrat tätig und brachte bereits umfangreiche Erfahrungen in der SPÖ ein, wo sie unter anderem Bundesvorsitzende der SPÖ Frauen ist. Ihre Karriere ist geprägt von einer aktiven Rolle in der politischen Landschaft Österreichs, mit dem Ziel, Jugendliche und Frauen in der Wissenschaft und Forschung zu unterstützen – ein Thema, das ihr besonders am Herzen liegt, wie der Wikipedia-Eintrag über sie zeigt.
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