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Der weltberühmte Opernstar Maria Callas, geboren als Maria Anna Cecilia Sofia Kalogeropoulos am 2. Dezember 1923 in New York City, führte ein von intensiven Höhen und Tiefen geprägtes Leben. Laut den Berichten von Krone.at war ihr schicksalhaftes Ende am 16. September 1977 in Paris. Trotz ihrer zurückgezogenen letzten Jahre, in denen sie von ihrem Butler und ihrer Köchin unterstützt wurde, klammerte sie sich an die Hoffnung auf ein Comeback. Ihre letzte Zeit verbrachte sie größtenteils mit ihren Hunden und in Isolation und versuchte, alte Erinnerungen in einem letzten Interview lebendig werden zu lassen. Doch die Realität holte sie ein, und sie wurde tragischerweise in ihrer Wohnung tot aufgefunden.
Ein Leben zwischen Ruhm und Trauma
Callas, die zu den bedeutendsten Opernsängerinnen des 20. Jahrhunderts zählt, wurde oft als "La Divina" bezeichnet. Ihre künstlerische Karriere erstreckte sich über diverse bedeutende Opernwerke von Verdi und Puccini bis hin zu den zeitgenössischen Komponisten Wagner, Donizetti und Bellini, wie Wikipedia berichtet. Dennoch war ihr Weg nicht nur von glanzvollen Erfolgen, sondern auch von persönlichen Tragödien, wie der öffentlichen Auseinandersetzung mit ihrer Mutter, einem ständigen Kampf gegen Gerüchte über ihre Gesundheit und den Druck, stets auf der Bühne zu stehen, geprägt. Callas kämpfte mit ihrer körperlichen Erscheinung – eine drastische Gewichtsreduktion in ihrer Karriere führte zu starker öffentlicher Aufmerksamkeit und trug zur Weichheit ihrer Stimme bei, zeitgleich verstärkten sich ihre stimmlichen Probleme.
Callas' Leben war eine ständige Gratwanderung zwischen ihrer Kunst und ihrem Personalleben. Oft war sie Ziel publikumswirksamer Spekulationen, welche ihre psychischen Belastungen sichtbar machten. Ihre Beziehung zu anderen Künstlern, insbesondere zu Renata Tebaldi, gewann an öffentlicher Bedeutung und entblößte einen angeblichen Rivalitätskampf, der allerdings auch als Marketingstrategien verstanden werden kann, die beiden Sängerinnen halfen, ihre Karrieren zu fördern. Ungeachtet der persönlichen und beruflichen Turbulenzen, hinterließ Maria Callas das Erbe einer unverwechselbaren künstlerischen Stimme und bleibt bis heute eine zentrale Figur in der Geschichte des Musiktheaters.
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