
Im Rahmen des Weltcup-Riesentorlaufs in Hafjell hat der Tiroler Skistar Manuel Feller seine Karriere in dieser Disziplin offiziell beendet. Während eines Interviews mit dem ORF am Renntag gab der 32-Jährige bekannt: "Es war nicht anders, als im 1. DG. Schon ein Kampf von oben bis unten. Und natürlich kommt dann im Ziel der volle Hammer." Mit dieser Ankündigung wird das Kapitel Riesentorlauf für Feller, der für seine sportlichen Erfolge weithin anerkannt ist, geschlossen. Er konnte in seiner Karriere insgesamt sieben Mal auf dem Podest stehen, jedoch hat ihn eine Krankheit stark gezeichnet und zuletzt auch dazu verleitet, seinen Rücktritt als unausweichlich zu betrachten, so berichtete auch die Kleine Zeitung.
Entscheidung aufgrund gesundheitlicher Probleme
Das Ende seiner Karriere war bereits in der Luft, denn Feller hatte zuletzt keine Möglichkeit, sich unter den besten 30 Athleten zu platzieren und war frustriert über das Fehlen von FIS-Punkten im Riesentorlauf. "Ich habe alles probiert, aber in dieser Situation ist das jetzt einfach nicht gegangen. Gefallen ist die Entscheidung in dem Sinne, dass ich nicht mehr unter den Top-30 bin und auch keine FIS-Punkte im RTL habe", erklärte er. Feller wünschte sich, noch bei den Olympischen Spielen antreten zu können, aber dies erscheint ihm aufgrund der aktuellen Lage nicht mehr realistisch, wie er sagte: "Ich werde da sicher nicht mit Startnummer 50 herumgurken," teilte er in einem offenen Moment mit, so die Berichterstattung von laola1.at.
Abschließend ließ der Skifahrer durchblicken, dass er, wenn er die erforderlichen Punkte im Slalom erreichen sollte, gerne ein letztes Rennen im Riesentorlauf fahren würde. Dies jedoch könnte nun der letzte Auftritt in dieser Disziplin gewesen sein. "Ich habe sehr viele schöne Erfolge feiern dürfen, aber irgendwann geht halt alles zu Ende," meinte Feller in einem emotionalen Ende seiner Karriere im Riesentorlauf.
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