Lukas Nemecz: Erfolgreiche Rückkehr aus Afrika mit starkem Finish!

Golfprofi Lukas Nemecz hat bei seiner fünfwöchigen Afrika-Reise eine emotionale Achterbahnfahrt erlebt. Der Steirer begann stark mit einem Trainingslager in Fancourt, musste dann jedoch bei drei Challenge-Tour-Turnieren in Südafrika herbe Rückschläge hinnehmen. Sein Comeback gelang ihm schließlich beim DP World Tour-Turnier in Nairobi, wo er mit einem starken Finish und einem Preisgeld von über 25.000 Euro den 20. Platz belegte. Nemecz äußerte sich optimistisch: „Ein Platz in den Top 20 ist immer positiv. Spielerisch und mental war es am Ende einer harten Reise wirklich in Ordnung“, so der Golfer. Jedoch bedauert er einen kleinen Hänger, der ihm einen Top-Ten-Platz gekostet hat, was seine Chancen auf mehr Startmöglichkeiten reduziert hat. Nahtlos geht es für ihn nun in die Vorbereitung auf die Austrian Open im GC Gut Altentann, die von 29. Mai bis 1. Juni stattfinden wird. „Das wird ein Riesen-Highlight“, freut er sich bereits auf das Heimturnier, für das er intensive Trainingseinheiten plant.

Insgesamt war die Saison 2023 für Lukas Nemecz geprägt von Höhen und Tiefen. Wie golf.at berichtete, war es eine durchwachsene Zeit auf der DP World Tour. Nemecz erreichte in 28 Turnieren nur 14 Cuts, mit einem besten Ergebnis von Platz 5 bei der Magical Kenya Open. Nach einem schwierigen Verlauf mit gesundheitlichen Problemen, einschließlich einer Augenentzündung und Schulterbeschwerden, kämpfte er sich am Ende der Saison zurück, was ihm schließlich einen bedeutenden 5. Platz bei der Cazoo Open de France sicherte. Dieses Ergebnis stellte den Wendepunkt seiner Saison dar und sicherte ihm nahezu 130.000 Euro – das höchste Preisgeld seiner Karriere.
Die Herausforderungen enden jedoch nicht hier. Der Blick in die Zukunft verheißt Spannung: Die DP World Tour plant für 2024 viele Neuerungen, die das Rennen um das „Race to Dubai“ aufregender gestalten sollen. Nemecz wird dabei auf die Unterstützung von Bernd Wiesberger, der aus der LIV-Golf-Liga zurückkehrt, und Matthias Schwab, der ebenfalls eine Spielberechtigung für die DP World Tour hat, zählen können. Gemeinsam hoffen sie, die rot-weiß-rote Fahne auf der internationalen Golfbühne weiterhin hochzuhalten.