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Leonore Gewessler: Grüne Favoritin kündigt Kandidatur für Parteivorsitz an!

Ex-Umweltministerin Leonore Gewessler hat ihre Kandidatur für das Amt der Bundessprecherin der Grünen bekannt gegeben. In einem Video, das sie über die Plattform Bluesky veröffentlichte, sagte sie: "Ich mach's. Ich kandidiere als Bundessprecherin der Grünen." Diese Ankündigung erfolgt im Kontext des bevorstehenden Rücktritts von Werner Kogler, der seine Nachfolgerin sucht. Gewessler gilt als Favoritin für den Posten, und die Parteiführung wird am 29. Juni gewählt. Kogler sowie andere potenzielle Konkurrenten wie Alma Zadić und Stefan Kaineder unterstützen sie, was ihre Chancen zusätzlich stärkt.

Gewesslers Engagement in der Grünen Bewegung reicht weit zurück. Vor ihrer politischen Karriere war sie unter anderem Gründungsdirektorin der Green European Foundation in Brüssel und setzte sich aktiv für Umweltschutzprojekte ein. Aus ihrer Zeit als Bundesministerin für Klimaschutz und Verkehr ist das Klimaticket bekannt, das im Oktober 2021 eingeführt wurde und deutlich zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen beitrug. Gewessler versteht sich als Anwältin der Umwelt und реalisiert nachhaltige Politiken.

Kampfgeist und Visionen für die Zukunft

In dem Video, in dem sie ihre Kandidatur bekannt gab, betonte Gewessler, dass sie aktiv vorangehen und sich nicht an die Seitenlinie drängen lassen möchte. Sie erkennt die großen Fußstapfen von Kogler an und spricht von den Herausforderungen, die der Partei bevorstehen. Gewessler fordert eine Rückkehr zur Freude und zum Mut im Kampf für die Zukunft. Die Grünen sollen ihrem Selbstverständnis als Klimaschutzpartei treu bleiben, gleichzeitig aber besser zuhören, was die Bedürfnisse der Menschen angeht.

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Ihr Plan ist es, auch Themen wie Außenpolitik, Wirtschaft, Sicherheit und Frauenpolitik stärker in den Fokus zu rücken. Gewessler hebt die Bedeutung der Entscheidungsfreiheit von Frauen in Bezug auf Kinderbetreuung und Arbeit hervor und gestand zugleich Fehler der Grünen in den letzten fünf Jahren ein. Sie ist überzeugt, dass eine Verbesserung der internen Kommunikation und der Fokus auf grundlegende gesellschaftliche Herausforderungen notwendig sind, um die Grünen zukunftsfähig zu machen.

  • Abstimmung über die Führungsfrage der Grünen: 29. Juni
  • Gewessler begann ihre politische Karriere als Abgeordnete zum Nationalrat.
  • Sie war in der Regierung unter Kanzler Sebastian Kurz und arbeitete aktiv an Klimaschutzprojekten.

Der Wahlkampf zur Bundesvorsitzenden beginnt für Gewessler in einer entscheidenden Phase, fast drei Wochen vor der Wien-Wahl, und bietet ihr die Möglichkeit, der Partei Schwung zu verleihen. Die Grünen haben angekündigt, dass die Bewerbungsfrist für die Nachfolge von Kogler frühestens Anfang Mai beginnt, der Einreichschluss jedoch bereits Anfang Juni liegt, was Gewessler eine faire Chance gibt, sich klar zu positionieren.

Das öffentliche Interesse an Gewesslers Kandidatur ist groß. Ihre Stellungnahme wird sowohl intern bei der Parteibasis als auch extern gemischte Reaktionen hervorrufen, wobei sie innerhalb der Grünen beliebt ist, während sie extern polarisiert. Der Beweis ihrer Beliebtheit und Führungsqualitäten wird sich in den kommenden Monaten zeigen, wenn die Grünen ihre neue Spitze wählen und die Richtung für die nächsten Jahre bestimmen.

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Wien, Österreich
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Weitere Quellen
kleinezeitung.at

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