Auf der legendären Saslong wurde das zweite und letzte Abfahrtstraining vor dem großen Rennen in Gröden ausgetragen. James Crawford aus Kanada sorgte für Furore und stellte mit einer Zeit von 2.01,68 Minuten eine Bestmarke auf. Damit positioniert sich der 27-Jährige nicht nur als einer der stärksten Anwärter für den Sieg, sondern untermauert auch seine Form, nachdem er bereits vier Mal auf dem Podium des Weltcups stand. Crawford, der in den letzten Abfahrten in Gröden stets stark war und jeweils den fünften Platz belegte, zeigt nun, dass er bereit für den ersten Sieg in seiner Karriere ist, wie [saslong.org] betont.
Aber auch die Konkurrenz schläft nicht: Mattia Casse aus Italien fuhr mit einem Rückstand von nur acht Hundertsteln auf Crawford den zweiten Platz ein, während der Schweizer Stefan Rogentin mit elf Hundertsteln Rückstand den dritten Platz belegte. Unterdessen kamen einige der Favoriten nicht in die Top-Ränge – so landete Vorjahressieger Dominik Paris auf Platz 13 und Vincent Kriechmayr, der sich damals auf Rang fünf in Beaver Creek platzierte, folgte auf Position 17. Die Abwärtsspirale der ÖSV Herren deutet darauf hin, dass die Mannschaft unter Druck steht, besonders nach dem Abgang von Matthias Mayer und der Verletzung von Max Franz, wie [heute.at] berichtete. Die Hoffnungen ruhen auf den jüngeren Talenten, die jedoch noch beweisen müssen, dass sie das Potenzial haben, im Wettkampf zu bestehen.
Der Klassiker auf der Saslong verspricht Spannung: Das Rennen über die Mauer, die Kamelbuckel und die Ciaslat-Wiese findet am Samstag statt, und zahlreiche Athleten sind scharf darauf, sich gegen die starke Konkurrenz durchzusetzen. Besonders bemerkenswert ist, dass viele Läufer mit hohen Startnummern gute Zeiten unter den besten 20 Fahrern erzielten, was die große Leistungsdichte in der Abfahrt unterstreicht. Bei der bevorstehenden Heim-Weltmeisterschaft könnte es daher eng werden, vor allem wenn sich auch die ÖSV-Stars nicht entscheidend absetzen können.
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