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Die beliebte Komikerin Carolin Kebekus hat kürzlich Einblicke in die Herausforderungen und den Druck des Mutterseins gegeben. Wenige Monate nach der Geburt ihres ersten Kindes, die sie Anfang 2024 erlebt hat, kehrte die 44-Jährige schon auf die Bühne zurück. In einem Interview mit dem Magazin VIP.de erklärte sie, dass die neu gewonnene Verantwortung sie sehr auslaste. Kebekus sprach von einem intensiven Druck, persönlich zu funktionieren und gleichzeitig die Erwartungen anderer zu erfüllen, was sie als „Bewertungsmaschine“ beschrieben hat. „Du musst stillen, genug Milch produzieren, und dein Kind darf nicht abnehmen – was für ein Druck“, so Kebekus.
Die Bühne ist für Kebekus mehr als nur ein Arbeitsplatz; sie ist ein wichtiges Ventil für ihre Gefühle und Erfahrungen. „Ich brauchte Comedy als Ventil“, betont sie und fügt hinzu, dass sie ohne das Lachen und die Rückkehr zur Arbeit mit ihrer mentalen Gesundheit zu kämpfen hätte. Wie sie im Volksblatt erläutert, fiel es ihr anfangs schwer, die Balance zwischen Karrierezielen und Mutterschaft zu finden. Kebekus hatte Bedenken, dass ihre Karriere unter der Babypause leiden könnte, und entschloss sich deshalb, schneller als erwartet wieder aufzutreten.
Unter Druck und in der Öffentlichkeit
Trotz ihrer humorvollen Art beschreibt Kebekus die dunklen Seiten des Elternseins. Unter den täglichen Herausforderungen fühlt sie sich nicht nur von äußeren Erwartungen, sondern auch von Ängsten und Selbstzweifeln belastet. „Ich hatte nie gekannte Schmerzen, nichts unter Kontrolle, mein Körper war völlig geschunden“, sagte sie und reflektierte über den Druck, den das Mutterdasein mit sich bringt. Insbesondere die vermeintlichen Ratschläge anderer Frauen während ihrer Schwangerschaft haben sie überrascht. Kebekus schockierte die Gehässigkeit, die sie erfährt, und stellte fest: „Vor der Schwangerschaft sagen alle, wie schön Kinder sein werden, und währenddessen kommt man sich vor wie in der Hölle.“ Ihre Erfahrungen während dieser Zeit sind nicht nur persönlicher Natur, sondern auch tief verwurzelt in den gesellschaftlichen Erwartungen an Mütter, die sie in ihren Auftritten thematisiert.
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