Die britische Sängerin Kate Nash wagt einen revolutionären Schritt in der Musikbranche! Sie hat bekannt gegeben, dass sie über die Plattform OnlyFans freizügige Fotos verkauft, um ihre Tourneen zu finanzieren. Unter dem provokanten Motto "Butts 4 Tour Busses" (dt.: Hintern für Tourbusse) möchte sie damit auf die finanziellen Missstände im Musikgeschäft aufmerksam machen. Nash, die einst für ihren Hit "Foundations" berühmt wurde, gesteht, dass viele Tourneen mittlerweile eher Verluste als Gewinne einbringen. In einem Interview mit BBC News erklärte sie, dass sie ihre Schulden nur begleichen könne, wenn sie genug Merchandise bei ihren Auftritten verkauft. Ansonsten müsste sie die Qualität ihrer Shows verringern oder gar Mitarbeiter entlassen – etwas, das sie um jeden Preis vermeiden will.
Doch Kate Nash ist bei weitem nicht allein in diesem Kampf! Die Sängerin Lily Allen hat kürzlich offenbart, dass sie mit dem Verkauf von Fußbildern auf OnlyFans inzwischen mehr Geld verdient als durch ihre Streams auf Spotify. Lily, die in der Vergangenheit große Erfolge feierte, bringt mit ihren Fußbildern über 9.500 Euro monatlich ein, was sie auf X, der Plattform ehemaligen Twitter, stolz thematisierte. Es entfaltet sich ein neues Kapitel für Musikerinnen, die kreativen Wegen zur Finanzierung ihrer Karriere folgen müssen, während sie gleichzeitig gegen die finanziellen Herausforderungen der Branche kämpfen. Kate sieht ihr Engagement auf OnlyFans nicht nur als Einkommensquelle, sondern auch als Ausdruck feministischer Freiheit. "Es ist ein Protest, als Frau die Kontrolle über meinen Körper zu übernehmen und ihn zu verkaufen, um mein leidenschaftliches Projekt zu finanzieren", verdeutlicht sie.
Ein Aufschrei für mehr Anerkennung in der Musikbranche
Mit dieser mutigen Strategie hofft Kate, eine Diskussion über die Herausforderungen, mit denen Künstlerinnen häufig konfrontiert sind, in Gang zu bringen. "Ich möchte, dass die Leute darüber sprechen und die Wahrheit erfahren, was im Musikgeschäft passiert", sagt sie und entblößt damit die Reality einer oft glamourös wirkenden Oberfläche. Wie die Berichte von heute.at und promiflash.de zeigen, könnte dieser Trend ein bedeutender Wendepunkt für viele Musikerinnen im Kampf um finanzielle Unabhängigkeit sein.
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