Ein schockierender Vorfall ereignete sich bei einer Trainingsfahrt des belgischen Radstars Remco Evenepoel, als er gegen eine plötzlich aufschwingende Autotür eines Postfahrzeugs krachte. Der Unfall ereignete sich am Dienstagmorgen in Oetingen bei Brüssel, während Evenepoel versuchte, das Fahrzeug zu überholen. Berichten der belgischen Nachrichtenagentur Belga zufolge waren die Umstände des Sturzes unklar, allerdings habe der Radfahrer der aufschwingenden Tür nicht mehr ausweichen können, wie sein Teamchef Patrick Lefevere erklärte. Evenepoel wurde umgehend ins Krankenhaus nach Anderlecht gebracht und dort am Schlüsselbein operiert. Es ist nun abzusehen, dass er für mindestens zwei Wochen ausfallen wird, bevor er wieder ins Training einsteigen kann, so das Team Soudal-Quick Step in einer offiziellen Mitteilung.
Schwere Verletzungen und medizinische Prognosen
Der Sturz hat verheerende Folgen für Evenepoel: Neben einer Schlüsselbeinverletzung zog er sich auch Brüche an einer Rippe, dem rechten Schulterblatt und der rechten Hand zu, was seine geplante Saisonvorbereitung massiv beeinträchtigt. Ein Sprecher des Teams äußerte den Wunsch nach schneller Genesung für den Doppel-Olympiasieger, der beim Zeitfahren und Straßenrennen in Paris triumphierte und erst vor kurzem beim Zeitfahren zum zweiten Mal Weltmeister wurde. Auch die zeitlichen Auswirkungen auf seine Wettkampfteilnahme im Februar sind noch ungewiss, da schwerere Verletzungen in der Vergangenheit oft zu längeren Pausen führten.
Der Unfall ist nicht der erste Rückschlag in der Karriere des jungen Radsportlers. Bereits 2020 erlitt er einen Beckenbruch bei einem Unfall während der Lombardei-Rundfahrt und musste eine lange Ruhepause einlegen. Ein weiterer folgenschwerer Sturz ereignete sich letztes Jahr bei der Baskenland-Rundfahrt, wo er sich ebenfalls ernsthafte Verletzungen zuzog. Trotz dieser Rückschläge hat Evenepoel gezeigt, dass er stets um Medaillen und Erfolge kämpft, und die Radsportwelt wird gespannt verfolgen, wie sich seine Genesung entwickelt, wie auch rtl.de berichtete und vienna.at bekräftigte.
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