
Die 58-jährige Sylvia Sperandio hat als erste Frau in der Geschichte des österreichischen Bundesheeres den Dienstgrad eines Generalmajors erreicht. Anlässlich des Weltfrauentags gab sie der "Krone" ein Interview, in dem sie über ihre Karriere und die Bedeutung von Frauen im Militär sprach. Ihre militärische Laufbahn begann sie im Jahr 1998 in der Bolfras-Kaserne in Mistelbach, einer der ersten Kasernen in Österreich, die Frauen aufnahm. Zu dieser Zeit war sie eine von nur sechs Frauen, die beim Bundesheer einrückten, nach einer langen Tradition, die Frauen den Zugang zum Militär verweigerte, so berichtet nö-news.at.
In ihrem Interview erklärte Sperandio, dass der Schritt zu diesem Beruf für sie als Pionierin eine Herausforderung darstellte. Sie hatte bereits als einzige zivilen Frau an einem militärischen Notarztkurs teilgenommen, was sie schließlich dazu bewegte, sich dem Bundesheer anzuschließen. „Ich dachte mir, ich probiere es einfach mal aus und kann ja jederzeit wieder aufhören“, sagte sie. Doch es kam anders – sie blieb und baute eine beeindruckende Karriere auf, die nun mit ihrer Beförderung zum Generalmajor einen historisch bedeutenden Höhepunkt erreicht hat, berichtet krone.at.
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