Gerhard Hackner, der langjährige Leiter des Stadtplanungsamts in Schwäbisch Gmünd, ist nach fast 25 Jahren in den Ruhestand verabschiedet worden. Oberbürgermeister Richard Arnold würdigte Hackners bemerkenswerte Karriere und sein Lebenswerk, das maßgeblich zur Stadtentwicklung beigetragen hat. In seiner Zeit bearbeitete Hackner zehntausende von Baugenehmigungen und führte bedeutende Projekte wie den Stadtumbau zur Gartenschau 2014 und das Wohnbauprojekt in den Fehrlegärten an, welche bundesweit Beachtung fanden. „Mit Hackner verlässt uns ein Lösungsfinder, der immer mehrere Ansätze hatte“, so Arnold, der anmerkte, dass Hackners Einsatz und Arbeitseinstellung Wellen geschlagen haben.
Ein Mann mit vielen Facetten
Doch Hackner ist nicht nur als Stadtplaner bekannt; seine Wurzeln reichen tief in die Landwirtschaft. Aufgewachsen in Unterkirneck, war er als Kind bereits in den Familienbetrieb eingebunden, wo er das Handwerk des Landwirts erlernte. „Wir waren stolz, schon früh im Traktor zu sitzen“, erzählt der 67-Jährige. Diese Verbindung zur Natur und die Erfahrung in der Landwirtschaft prägten nicht nur sein Leben, sondern auch seine berufliche Laufbahn. Nach einer Ausbildung zum Vermessungstechniker und einem Studium an der Technischen Hochschule sammelte er umfangreiche Erfahrungen im öffentlichen Dienst, die ihm bei der Leitung des Stadtplanungsamts stets zugutekamen.
Hackner war nicht nur ein gefragter Beamter, sondern auch ein Mann der Tat in seiner Freizeit. Ob beim Fußball spielen oder im Wintersport, sein Leben war stets aktiv und sportlich. Während seiner Amtszeit prägte er die Stadt Gmünd durch sein Engagement. „Ich war immer lösungsorientiert, und mir war wichtig, dass man miteinander redet“, fasst er seine Philosophie zusammen. Nun zieht er sich in den Ruhestand zurück, hinterlässt jedoch bleibende Spuren in der Stadt, deren Entwicklung er über Jahrzehnte hinweg mitgestaltet hat. Für viele Gmünder wird seine Präsenz, ob persönlich oder durch seine Projekte, in Erinnerung bleiben.
Sein Abschiedsgeschenk, ein Vermessungsplan von Gmünd aus dem Jahr 1831, symbolisiert nicht nur seinen Blick in die Geschichte der Stadt, sondern auch die fest verankerte Unterstützung, die er der Stadt über die Jahre hinweg geleistet hat. Wie remstzeitung.de berichtet, bleibt Hackner den Gmündern als leidenschaftlicher Stadtplaner unvergessen, dessen Engagement und Pragmatismus auch in die Zukunft hinein wirken werden.
Was bleibt, sind Hackners Worte: „Wir waren ein gutes Team, wir haben was hinbekommen.“ Dies wird für viele, die ihn gekannt haben, ein bleibender Gedanke sein. Auf seinen Einsatz, seine Ideen und die gemeinsamen Erfolge können die Gmünder stolz sein, auch wenn er künftig nicht mehr im Büro sein wird, bleibt er in den Erinnerungen der Menschen präsent. Als Teil der Stadtgeschichte wird Hackner auch weiterhin mit den Fortschritten und Veränderungen in Schwäbisch Gmünd verbunden sein, wie gmuender-tagespost.de dokumentiert.
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