In einem spannenden Duell der 26. Runde der win2day ICE Hockey League hat Fehervar die Graz99ers mit 6:2 besiegt und sich damit die Tabellenführung gesichert. Der blitzschnelle Start des Teams um David Kiss ließ die Zuschauer aufhorchen, denn Gaunce sorgte bereits in der ersten Minute für das erste Tor. Trotz eines Ausgleichs von Paul Huber in der siebten Minute, setzte sich Fehervar durch. Mit weiteren Toren von Brown und Hari in den ersten beiden Dritteln konnte Fehervar den Abstand zügig vergrößern. Die Graz99ers wechselten im zweiten Drittel ihren Torhüter Gunnarsson, was jedoch die Vielzahl an Gegentreffern nicht verhindern konnte. Ambrus stellte schließlich den Endstand von 6:2 her, was Fehervar an die Spitze der Tabelle katapultiert, wie laola1.at berichtete.
Risiken für Eishockey-Spieler: Eine alarmierende Studie
Parallel wird die Eishockey-Welt von alarmierenden Nachrichten über die gesundheitlichen Risiken für Spieler erschüttert. Eine umfassende Studie des Boston University CTE Centers hat untersucht, dass die Wahrscheinlichkeit, an chronischer traumatischer Enzephalopathie (CTE) zu erkranken, mit jedem gespielten Jahr um 34 % steigt. Besonders erschreckend ist, dass 18 von 19 ehemaligen NHL-Spielern Anzeichen von CTE aufwiesen. CTE ist eine neurodegenerative Krankheit, die durch wiederholte Gehirnverletzungen verursacht wird, was die hohe Anzahl an Betroffenen unter professionellen Eishockeyspielern erklärt. Der Bericht der Boston University hebt hervor, dass alle männlichen Eishockeyspieler, nicht nur die sogenannten „Enforcer“, gefährdet sind.
Diese bislang größte Studie zu CTE zeigt auf, dass nicht nur Verteidiger, sondern alle Spieler in diesem riskanten Sport stark betroffen sind. Die Forscher warnen, dass selbst Spieler, die keine typische „Enforcer“-Rolle einnehmen, durch die Vielzahl an Kopfkontakten während ihrer Karriere gefährdet sind. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass die Spielfrequenz direkt mit dem Risiko für CTE korreliert, was die Dringlichkeit unterstreicht, geeignete Sicherheitsmaßnahmen im Eishockey zu ergreifen. Die Ergebnisse dieser Studie sind von enormer Bedeutung für die gesamte Eishockey-Community und mahnen dazu, Spieler über die Risiken ihrer Sportart aufzuklären und Schutzmaßnahmen zu implementieren.
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