Der deutsche Rennsport hat einen weiteren schmerzhaften Abschied zu verkraften: Dominik Schwaiger, der 33-jährige Speed-Athlet und Spezialist im Abfahrts- und Super-G-Ski, hat sein Karriereende bekannt gegeben. In einem emotionalen Instagram-Post erklärte Schwaiger, dass er nach über einem Jahrzehnt im Spitzensport aufgrund andauernder Rückenprobleme, die trotz intensiver Behandlungen nicht besser werden, seine Karriere beenden müsse. „Es ist an der Zeit, dem Skisport auf Wiedersehen zu sagen“, so der Ski-Profi. Seine beeindruckende Bilanz umfasst 116 Weltcuprennen, zwei Weltmeisterschaften und eine Olympia-Teilnahme, doch die gesundheitlichen Herausforderungen lassen ihm keine andere Wahl, als den Wettbewerb hinter sich zu lassen, wie Krone berichtete.
Die Entscheidung wird nicht nur für Schwaiger persönlich, sondern auch für den Deutschen Skiverband von Bedeutung sein, der nach den Rücktritten von Thomas Dressen und Josef Ferstl bereits den dritten Verlust in der Speed-Kategorie in dieser Saison hinnehmen muss. Schwaigers beste Ergebnisse im Weltcup waren ein vierter Platz im Parallelslalom von Alta Badia 2015, ein siebter Platz in Beaver Creek 2019 und ein fünfter Platz in Bormio 2021. Trotz der harten Umstände blickt der Skisportler dankbar auf seine Karriere zurück: „Meine Leidenschaft zum Beruf machen zu können, war ein Traum, der in Erfüllung ging“, erklärte er weiter, ohne jedoch Details über seine Zukunftspläne zu verraten. Während er sich nun auf einen neuen Lebensabschnitt vorbereitet, darf man gespannt sein, was er als nächstes angehen wird, nachdem er vor einigen Wochen verkündet hatte, dass er bald Vater wird, wie es in einem Bericht von chiemgau24 zu lesen ist.
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