Djokovic vor dem Wimbledon-Kampf: Verletzung und Sinner in Sicht!
Djokovic vor dem Wimbledon-Kampf: Verletzung und Sinner in Sicht!
Wimbledon, Vereinigtes Königreich - Novak Djokovic steht vor einer entscheidenden Herausforderung in seinem Streben, den achten Wimbledon-Titel zu gewinnen und gleichzeitig seinen Grand-Slam-Rekord auf 25 Titel auszubauen. Im Halbfinale trifft er auf den aktuellen Weltranglistenersten Jannik Sinner, gegen den er in den letzten vier Duellen stets verloren hat. Diese Serie stellt die Form Djokovics in Frage, besonders nach einem Vorfall im Viertelfinale, wo er gegen Flavio Cobolli ausrutschte und sich an der Leiste verletzte. Djokovic berichtete, dass er sofort Schmerzen verspürte und bereits im vierten Satz mit Problemen zu kämpfen hatte. Um seine Verletzung nicht zu verschlimmern, sagte er seine für Donnerstag geplante Trainingseinheit ab.
Angesichts seiner aktuellen körperlichen Verfassung äußerte Djokovic Besorgnis. Er betonte: „Mein Körper ist heute nicht mehr derselbe wie früher.“ Solche Bedenken sind nicht neu, da Djokovic in der Vergangenheit immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen hatte, die ihm die Teilnahme an Grand Slam-Turnieren verweigerten. Tatsächlich hat er insgesamt sechs Grand Slam-Turniere aufgrund von Verletzungen verpasst, angefangen bei den French Open 2006 bis hin zu Wimbledon 2018.
Das Match gegen Sinner
Obwohl Djokovic sich entschieden hat, den freien Tag nicht für ein Training zu nutzen, konzentriert er sich intensiv mit seinem zehnköpfigen Team darauf, physisch bereit für das Duell gegen Sinner zu sein. Der serbische Tennisstar hat die Herausforderung, gegen die weit jüngere Konkurrenz, die durch Jannik Sinner und möglicherweise Carlos Alcaraz im Finale repräsentiert wird, anzutreten. Sinner wird nach einer umstrittenen dreimonatigen Sperre, die aufgrund von Dopingvorwürfen verhängt wurde, die ersten Grand Slam-Erfahrungen im Jahr 2025 sammeln.
Sinner erklärte, dass die Spuren des Anabolikums Clostebol durch versehentliche Kontamination von seinem Physiotherapeuten in seinen Körper gelangten, was zu seinem kontroversen Status geführt hat. Schließlich äußerte Djokovic seine Bedenken hinsichtlich der Fairness dieser Entscheidung und sprach von möglichem Favoritismus im Tennis. Ein Sieg des Serben würde ihn neben Roger Federer zum erfolgreichsten Wimbledon-Champion im Herreneinzel machen.
Verletzungsberichte und körperliche Beschwerden
Djokovics verletzungsanfällige Vergangenheit ist bekannt. Neben den bereits erwähnten Verletzungen musste er auch mehrere Operationen, darunter drei Knieoperationen und Handgelenksoperationen, über sich ergehen lassen. Diese gesundheitlichen Probleme könnten sich auf seine zukünftige Teilnahme an Turnieren auswirken. Trotz dieser Herausforderungen hat er in seiner Karriere bislang 21 Grand Slam-Titel gewonnen.
Die Bedenken um seinen physischen Zustand sind jedoch nicht unbegründet, insbesondere nachdem er in einem Match gegen Gilles Simon beeindruckende 100 ungezwungene Fehler gemacht hat. Funktionsstörungen wie Allergien, Asthma und gastrointestinale Schmerzen zählen ebenfalls zu den Herausforderungen, die seinen Körper belasten. Djokovic ist optimistisch, wenn er fit ist, dass er mit den besten Spielern konkurrieren kann – eine essentielle Voraussetzung, um im bevorstehenden Halbfinale gegen Sinner und möglicherweise im Finale gegen Alcaraz bestehen zu können.
Die kommenden Tage werden entscheidend für Djokovic sein, sowohl hinsichtlich seiner körperlichen Verfassung als auch hinsichtlich seiner Auftritte auf dem Platz. Ob ihm der Sieg in Wimbledon gelingt, bleibt abzuwarten.
Für weitere Informationen zum Thema lesen Sie gerne die Artikel auf Kosmo, Telegraph und Tennisladys.
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Ort | Wimbledon, Vereinigtes Königreich |
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