Die Ernennungen im Apostolischen Kardinalskollegium zeigen ein starkes Augenmerk auf die internationale katholische Gemeinschaft. Unter den neuen Kardinälen, die Papst Franziskus berufen hat, sind die beiden Steyler Missionare Tarcisio Isao Kikuchi SVD aus Tokyo und Ladislav Nemet SVD aus Belgrad. Provinzial Christian Stranz lobt ihre umfangreiche pastorale Erfahrung und die Fähigkeit, Papst Franziskus bei der Leitung der Weltkirche zu unterstützen, wie noen.at berichtete.
Die globale Reichweite deutscher Bischöfe wird durch das Beispiel von Bischof Fernando Bahlmann OFM in Brasilien verdeutlicht. Er lebt seit 40 Jahren in Brasilien und hat eine beeindruckende Karriere hinter sich, die ihn zum ersten Bischof der Amazonasdiözese Óbidos gemacht hat. Seine Vorgänger, ebenfalls aus Deutschland, haben die Tradition fortgesetzt. Währenddessen zeigt die Ernennung von Adolfo Bittschi zum Weihbischof in Bolivien die Verbindung zur Heimat, die er pflegt. Bittschi kehrt regelmäßig nach Eichstätt zurück, um dort zu wirken und über seine Erfahrungen in Bolivien zu berichten, wie katholisch.de festhält.
Diese Ernennungen unterstreichen nicht nur die Vielfalt der katholischen Kirche, sondern auch das Engagement deutscher Geistlicher in den verschiedenen Auslandsdiözesen. Bischof Norbert Hans Christoph Foerster hat als Bischof von Ji-Paraná in Brasilien die einzigartigen lokalen Gegebenheiten in den Fokus genommen. Er setzt sich dafür ein, dass kirchliche Strukturen nah am Menschen bleiben und Ressourcen effektiv in die Gemeinden geleitet werden, was die Dringlichkeit und die praktischen Herausforderungen seiner Mission hervorhebt.
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