Ein Aufschrei der Empörung und des Entsetzens zieht durch die Republik! Mahmoud Al-Zein, der berüchtigte „Pate von Berlin“, könnte schon bald auf heimischem Boden landen, nachdem ein Gericht seine Einreisesperre verkürzt hat. Der Mann, der unumstritten als einer der mächtigsten Clan-Bosse Deutschlands gilt, könnte damit bereits im Sommer 2025 nach Deutschland zurückkehren. Ursprünglich sollte er aufgrund seiner Flucht in die Türkei im Jahr 2021 für ganze sieben Jahre keinen Fuß auf deutschen Boden setzen. Diese Einreisesperre wurde jedoch nun auf viereinhalb Jahre reduziert. Das berichtet die „Bild“.
Al-Zein, bekannt durch sein Buch „Der Pate von Berlin: Mein Weg, meine Familie, meine Regeln,“ offenbart darin das Netz aus Macht und Einfluss, das er über Jahrzehnte gesponnen hat. Mit etwa 3.000 Mitgliedern soll sein Clan die Fäden des organisierten Verbrechens in Deutschland ziehen, wie Focus berichtet. In seinem Werk betont Al-Zein die Bedeutung von Respekt innerhalb und außerhalb seines Clans und droht: „Wenn die Grenze des Respekts überschritten wird, fließt Blut.“
Der lange Schatten des "Paten"
Seine kriminelle Karriere begann bereits 1982 nach seiner Einreise als angeblich staatenloser Kurde. Er stellte einen Asylantrag, der abgelehnt wurde, dennoch verblieb er im Land. Von Arbeitslosengeld offiziell lebend, spann Al-Zein ein Netz aus illegalen Geschäftsfeldern – vom Rotlichtmilieu bis hin zum Drogenhandel. Sage und schreibe acht Jahre verbrachte er zwischen 1985 und 2008 hinter Gittern. Doch damit nicht genug: Von 2005 bis 2021 wurde er nahezu 70 Mal als Tatverdächtiger registriert und stolze elf Mal verurteilt.
Deutschland in der Zwickmühle
Diese Entscheidung des Gerichts trifft auf ein Meer von Unverständnis und Wut. Während andere Menschen in viel harmloseren Situationen strenge Sanktionen hinnehmen müssen, gewährt man dem berüchtigten Clan-Chef Nachsicht. Der Fall Al-Zein sorgt für hitzige Diskussionen, und die Frage steht im Raum: Warum wird mit zweierlei Maß gemessen? Ein brisantes Beispiel sind die zehn kolumbianischen Pflegekräfte in Niedersachsen, die trotz dringendem Bedarf im Land vor der Abschiebung stehen.
Stephan Groscurth, ein Sprecher des Gerichts, äußerte, dass die Verkürzung der Sperre nicht automatisch eine sofortige Rückkehr für Al-Zein bedeutet. Zunächst müsste er einen Visumantrag stellen, bei dem alle Vorwürfe gegen ihn akribisch überprüft werden, wie auch de.nachrichten.yahoo.com berichtet. Die deutsche Gesellschaft und die Behörden sehen sich erneut der Herausforderung gegenüber, mit der Rückkehr eines Mannes umzugehen, dessen Einfluss immer noch immens ist.
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