Die niederländische Darts-Spielerin Noa-Lynn van Leuven, die sich als erste Transfrau für die Darts-Weltmeisterschaft qualifiziert hat, steht vor ihrer vielbeachteten Debütpartie, sieht sich jedoch mit furchtbaren Morddrohungen konfrontiert. In einem Interview mit dem Sport1-Podcast „Checkout“ berichtete die 28-Jährige über die Bedrohungen, die sie erhielt: „Jemand schrieb mir: Wenn du meinem Mädchen auf die Damentoilette folgst, werde ich dich umbringen.“ Diese Drohungen haben bei van Leuven Angst ausgelöst und sie dazu gebracht, ihre Umgebung skeptisch zu betrachten, selbst am Flughafen. „Ich fragte mich: Okay, beobachtet mich vielleicht jemand?“, fügte sie hinzu, und bezeichnete die Situation als schrecklich, wie kreiszeitung-wesermarsch.de berichtete.
Ein herausragender Weg zur Darts-Weltmeisterschaft
Noa-Lynn van Leuven hat sich durch ihre Teilnahme an der PDC Women's Series 2022 einen Namen gemacht und sich als ernstzunehmende Konkurrentin etabliert. Sie überwand zahlreiche Herausforderungen, darunter eine Hormontherapie im Jahr 2022, die Voraussetzung für ihre Teilnahme an Wettbewerben war. Ihre Karriere nahm Fahrt auf, als sie beeindruckende Leistungen bei verschiedenen Veranstaltungen zeigte, einschließlich dem Erreichen der Halbfinale bei den Dutch Open 2023 und 2024 sowie dem Sieg bei einer Mixed-Geschlechter-Veranstaltung. Laut Wikipedia wurde sie auch zur ersten Transfrau, die an einem PDC-Turnier im Fernsehen teilnahm, und ihre jüngsten Erfolge befeuern den Hype um ihre bevorstehenden Auftritte.
Die anstehenden Feeling-Stress-Momente vor ihrer ersten Partie in der Weltmeisterschaft gegen den Niederländer Kevin Doets am Dienstag haben die Aufmerksamkeit auf eine spannende neue Ära im Darts geworfen. Van Leuven hat die Unterstützung einer Anhängerschaft gewonnen, die ihre Stärke und ihren Mut bewundert, in einem oft umstrittenen Umfeld an die Spitze zu kommen. Diese wunderbare Mischung aus Mut und Talent macht ihr bevorstehendes Debüt zu einem Ereignis, das Darts-Fans nicht verpassen sollten. Die Fans und Zuschauer weltweit hoffen, dass diese Herangehensweise nicht nur ein gutes Spiel, sondern auch ein Zeichen der Akzeptanz und Respekt in der Sportwelt setzen könnte.
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