Johannes Thingnes Bö hat in Lenzerheide Biathlon-Geschichte geschrieben! Der norwegische Superstar krönte sich mit seinem beeindruckenden Sieg im 10-km-Sprint zum alleinigen Rekordweltmeister und sicherte sich damit seinen 21. WM-Titel, wie laola1.at berichtete. Bö legte dabei eine glänzende Darbietung hin und enteilte der Konkurrenz mit einem Vorsprung von 27,7 Sekunden. Auf Platz zwei landete der überraschende US-Amerikaner Campbell Wright, der zum ersten Mal in seiner Karriere auf dem Podest stand – und das sogar fehlerfrei schießend. Bronze ging an den Franzosen Quentin Fillon Maillet, der trotz eines Schießfehlers in einer soliden Zeit abschloss.
Mit diesem triumphalen Sieg übertraf Bö die Rekordmarke seines Landsmanns Ole Einar Björndalen, der für seine 20 Titel in 91 WM-Rennen fast doppelt so lange benötigte. Diese Errungenschaft hat Bö in den Augen von Björndalen, der erst mit 51 Jahren seinen Rücktritt plant, nicht überraschend. "Er ist ein fantastischer Athlet", sagte Björndalen über Bö, der mit seiner Leistung den Biathlonsport einmal mehr in eine neue Ära führt, wie zdf.de festhielt. Die Zeit drängt, denn für Bö, der seine Karriere nach dieser Saison beenden will, bleiben in Lenzerheide noch maximal fünf Chancen, um weitere Erfolge zu feiern und vielleicht die Medaille von Björndalen zu übertreffen.
Während Bö und Wright Strahlen auf dem Podium, erlebten die deutschen Biathleten einen weiteren Rückschlag. Philipp Nawrath landete als bester DSV-Athlet auf einem enttäuschenden 18. Platz, gefolgt von Justus Strelow und anderen, die weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Diese Wettkämpfe verstärken den Druck auf das deutsche Team, das sich mit mäßigen Leistungen den wachsenden Herausforderungen des Biathlonsports stellen muss.
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