Die aufregende Welt des Snowboardens hat wieder einmal einen beeindruckenden Auftritt von Benjamin Karl gesehen. Der 39-jährige Österreicher, inzwischen wohnhaft in Lienz, trat kürzlich beim Slalom im chinesischen Mylin an und sicherte sich einen starken zweiten Platz. Nur ganz knapp musste er sich dem Italiener Maurizio Bormolini geschlagen geben, der ihn im großen Finale um fünf Hundertstel Punkte übertrumpfte. Karl, der Olympiasieger von 2022 in Peking, kommentierte seine Leistung: „Der Hang ist nicht sehr schwierig, aber je leichter der Hang, desto schwerer ist es, sich abzusetzen und den Unterschied zu machen.“ Er fühlte sich bei den vorherigen GPS-Rennen jedoch äußerst schnell und optimistisch, was die frühe Eliminierung noch frustrierender machte, wie noen.at berichtete.
Diese herausragende Leistung folgt auf seinen historischen Triumph bei den Olympischen Spielen in Beijing 2022, wo Benjamin Karl die Goldmedaille im parallelen Riesenslalom gewann. In diesem spannenden Wettkampf setzte er sich gegen den Slowenen Tim Mastnak durch, der Silber holte, während der Russe Victor Wild die Bronzemedaille gewann. Es war ein langer Weg für Karl, der in seiner Karriere zuvor bereits eine Silbermedaille in Vancouver 2010 und ein weiteres Mal Bronze in PyeongChang 2018 errungen hatte. Trotz der Herausforderung bei den Olympischen Spielen, wo jeder Rennversuch entscheidend ist, erklärte Karl nach seinem Olympiasieg: „Es ist ein Projekt der ganzen Lebens und heute hat es sich verwirklicht." Diese Erfolge sind nicht nur persönliche Meilensteine, sondern stärken auch die Präsenz Österreichs im internationalen Wintersport, wie clarosports.com feststellt.
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