Die Personalkampagne des Österreichischen Apothekerverbands (ÖAV) geht 2025 in die nächste Runde und hat bereits in den vorherigen Jahren beeindruckende Erfolge erzielt. Im Fokus stehen nun die Generation Z und die kommenden Generation Alpha. Diese zukunftsorientierte Strategie zielt darauf ab, die Bekanntheit der Lehre zur Pharmazeutisch-kaufmännischen Assistenz (PKA) deutlich zu erhöhen. Bereits im Jahr 2023 konnte der ÖAV die Attraktivität der PKA-Lehre steigern, sodass diese zu den fünf beliebtesten Lehrberufen bei Mädchen gehört, wie ots.at berichtet.
Im vergangenen Jahr stieg die Bekanntheit der PKA-Lehre um sechs Prozentpunkte auf insgesamt 66 Prozent, während das Interesse an einem Studium in Pharmazie um sechs Prozentpunkte auf 77 Prozent wuchs. Durch den besonderen Fokus auf digitale Plattformen wie TikTok und Instagram wurde eine Reichweite von 142 Millionen Sichtkontakten erzielt, wie oeaz.at anführt. Noch nie gab es so viele Lernende in der PKA-Lehre wie 2023 – ein Anstieg von 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was die Dringlichkeit der Maßnahme unterstreicht: Der Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche bleibt eine große Herausforderung.
Strategie und Maßnahmen für 2025
Die kommende Kampagne wird durch zielgruppenspezifische Inhalte und innovative Online-Tools ergänzt. Maßnahmen wie kompetenzbasiertes Recruiting sowie Kooperationen mit Schulen und Bildungseinrichtungen wurden als Schlüsselstrategien identifiziert. „Wir müssen die Jungen an ihren Lebenswelten abholen“, betont Alexander Hartl, Vizepräsident des ÖAV. Mit geplanten Aktionen und Messen wird die Kampagne 2025 auch verstärkt die Präsenz in der physischen Welt suchen, um weiterhin Interessierte für eine Karriere in der Apotheke zu gewinnen.
Zusammengefasst zeigen diese Bemühungen nicht nur eine Anpassung an die sich wandelnden Bedürfnisse der Jugend, sondern auch einen proaktiven Ansatz zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Gesundheitsbranche. Die Maßnahmen des Österreichischen Apothekerverbands sollen sicherstellen, dass die Anforderungen der modernen Berufswelt erfüllt werden und Apotheken weiterhin gut ausgebildete Fachkräfte anziehen können.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
