In einem überraschenden Geständnis hat Hollywood-Star Angelina Jolie während eines Auftritts in der „Tonight Show“ enthüllt, dass sie ursprünglich eine Karriere als Bestattungsunternehmerin anstrebte. „Das stimmt“, erklärte die 49-Jährige stolz und fügte mit einem Lachen hinzu: „Und macht das für Sie denn nicht auch Sinn?“ Diese ehrliche Offenbarung kam in der Diskussion über den Tod und seine Bedeutung im Leben auf, als Jolie von ihrem Großvater erzählte, dessen Beerdigung sie dazu inspirierte, über die Art und Weise nachzudenken, wie das Leben gefeiert werden sollte. „Sie sollten sein Leben feiern!“ sagte sie. Nach dem Verlust ihres Großvaters hatte die Oscar-Preisträgerin den Ehrgeiz, den Beruf des Bestattungsunternehmers neu zu definieren, weil sie keine Angst vor dem Tod verspürt. Diese Erlebnisse machten es ihr klar, dass sie „es besser kann“ als die üblichen Zeremonien.
Plan B bleibt bestehen
Angelina Jolie, die für ihre schauspielerischen Leistungen berühmt ist, sieht die Möglichkeit, Bestatterin zu werden, auch als eine Art „Plan B“. In ihrer Vorstellung könnte sie diese Laufbahn einschlagen, falls ihre Schauspielkarriere eines Tages endet: „Es ist gut, einen Zweitjob in der Hinterhand zu haben!“ Die Enthüllung stößt auf großes Interesse, nicht nur weil sie zeigt, wie facettenreich Jolie als Persönlichkeit ist, sondern auch weil sie ein Lebensverständnis verkörpert, das den Tod nicht fürchtet. Solche Gedanken sind für Jolie nicht neu; sie hat schon immer eine offene Haltung dem Thema Tod gegenüber gehabt, was sie wohl zu dieser interessanten Karriereüberlegung bewegt hat.
Diese interessante Enthüllung über Angelina Jolies Karrierewünsche steht im Kontrast zu ihrem glanzvollen Leben als Schauspielerin und lässt viele darüber nachdenken, wie die Menschen mit dem Thema Tod und Bestattung umgehen. Es gibt beispielsweise breite Diskussionen über den Sinn von Trauerfeiern und wie diese von den Hinterbliebenen wahrgenommen werden. Die Legende der Filmszene bringt mit ihren Worten und Gedanken frischen Wind in die oftmals starren Vorstellungen des Bestattungswesens, was sowohl für die Gesellschaft als auch für die Trauerarbeit eine spannende Perspektive darstellt, wie Der Spiegel berichtet.
