Karriere

Alpine in der Krise: Colapinto auf Doohans F1-Thron?

Nach drei ernüchternden Rennwochenenden in der Formel 1 hat das Team Alpine bislang keine Punkte erzielen können. Besonders der Pilot im zweiten Cockpit, Jack Doohan, steht stark unter Druck. Um die Schwäche des Teams zu beheben, muss Doohan in den kommenden Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien deutlich leistungsfähiger sein. F1-Experte Felix Görner warnt, dass Doohan sich keine weiteren Fehler erlauben darf, da diese das Schicksal seiner Karriere in der Formel 1 entscheidend beeinflussen könnten.

Innerhalb des Teams sind bereits Gerüchte über einen möglichen Nachfolger für Doohan im Umlauf. Franco Colapinto, ein 21-jähriger Argentinier, wird als heißer Anwärter gehandelt. Colapinto war im vergangenen Jahr als Ersatzfahrer bei Williams aktiv, hatte jedoch aufgrund der Verpflichtung von Carlos Sainz keine Chance auf ein Stammcockpit. Vor Kurzem wechselte er zu Alpine und steht dort als Test- und Reservefahrer unter Vertrag. Colapinto nahm an einem geheimen Test in Monza mit einem älteren F1-Boliden von Alpine teil, was zu Spekulationen führte, dass er Doohan möglicherweise bald ersetzen könnte.

Testkilometer und Austausch im Fahrerlager

Außer Colapinto sammelte auch Paul Aron, ein weiterer Reservefahrer, wertvolle Testkilometer. Berichten zufolge gibt es im Fahrerlager Stimmen, die behaupten, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis Alpine eine Entscheidung trifft, die Doohan aus dem Cockpit bewegen könnte. Die Situation von Doohan verdeutlicht, wie schnell sich die Wälder der Formel 1 entwickeln können und unterstreicht den Druck, der auf Fahrern in der Königsklasse lastet.

Kurze Werbeeinblendung

Ein Blick zu Red Bull zeigt, dass auch andere Teams in dieser Saison bereit sind, schnell zu handeln. Red Bull ersetzte Liam Lawson nach nur zwei Rennen durch Yuki Tsunoda, was die Konsequenz des Teams in ihrer Personalpolitik verdeutlicht. Helmut Marko berichtete, dass Lawson mehr Zeit im Auto benötigt hätte, was die Entscheidungsfindung des Teams unterstreicht. Max Verstappen hat angedeutet, dass das aktuelle Red Bull-Fahrzeug schwierig zu fahren sei, während Teamchef Christian Horner betonte, dass Red Bull eine Verantwortung für Lawson habe. Diese Zusammenarbeit steht im Kontrast zu Mercedes, das den jungen Fahrer Andrea Kimi Antonelli behutsam im Team aufbaut.

Sowohl die Entlassung von Lawson als auch die Situation um Doohan werfen Fragen zur langfristigen Strategie der Teams auf. Red Bull kämpft mit der Wahrnehmung, dass sie talentierte Nachwuchsfahrer zu hastig austauschen, während andere Teams wie Mercedes durch umfassende Testmöglichkeiten Vertrauen bei jungen Fahrern aufbauen. Zeit wird zeigen, wie diese Personalentscheidungen die Attraktivität der Teams für zukünftige Talente beeinflussen werden.

In einer Welt, in der Fahrerwechsel häufig und erwartungsgemäß geschehen, bleibt abzuwarten, welche Schritte Alpine als Nächstes unternehmen wird und ob Jack Doohan die nötige Leistung zeigen kann, um seinen Platz zu sichern.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
In welchen Regionen?
Monza
Genauer Ort bekannt?
Monza, Italien
Beste Referenz
laola1.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"